• Eine Medizinerin zieht eine Spritze mit dem AstraZeneca-Impfstoff auf.
  • Foto: picture alliance/dpa/EUROPA PRESS

AstraZeneca-Impfstoff: Diese starken Zahlen machen Hoffnung

Geringe Wirksamkeit, Berichte über Nebenwirkungen: Der Corona-Impfstoff von AstraZeneca steht in der Kritik, vielerorts wollen Menschen sich nicht mit dem Vakzin impfen lassen. Jetzt wurden Daten einer schottischen Studie veröffentlicht, die Hoffnung machen.

Schon die erste der zwei Impfungen mit dem Präparat von AstraZeneca kann nämlich einer vorläufigen Datenauswertung zufolge das Risiko eines Klinikaufenthalts wegen Covid-19 wohl um bis zu 94 Prozent reduzieren.

Das geht aus einer Analyse mehrerer schottischer Universitäten und der Gesundheitsbehörde Public Health Schottland hervor. Das Vakzin von Biontech und Pfizer reduziert das Risiko einer Hospitalisierung mit der ersten Dosis demnach um rund 85 Prozent.

AstraZeneca: Impfstoff reduziert Risiko für Klinikaufenthalt erheblich

Die Werte gelten für die vierte Woche nach Erhalt der ersten Dosis. Verglichen wurde, wie viel Prozent weniger Klinikeinweisungen es bei erstmals Geimpften als bei noch nicht geimpften Menschen gab.

Für die noch nicht in einem Fachmagazin erschienene Untersuchung griffen die Wissenschaftler auf die Daten von 5,4 Millionen Menschen zurück. Berücksichtigt wurde der Zeitraum vom 8. Dezember bis 15. Februar. 

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„Diese Ergebnisse haben einen substanziellen Effekt bei der Reduzierung des Risikos von Krankenhauseinweisungen durch eine einzelne Impfdosis quer durch die schottische Bevölkerung gezeigt“, sagte Jim McMenamin, der Leiter der für Corona zuständigen Abteilung bei Public Health Scotland, der Mitteilung zufolge.

In Großbritannien wird eine Impfstrategie verfolgt, bei der so viele Menschen wie möglich eine erste Impfung erhalten sollen. Die zweite Dosis wird erst nach bis zu zwölf Wochen verabreicht. Insgesamt wurden im Vereinigten Königreich bereits rund 17,5 Millionen Menschen mit einer ersten Dosis geimpft. (dpa)

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