Jetzt geht’s los!: Hier kommt der erste Corona-Impfstoff in Deutschland an
Düsseldorf/München –
In großen LKW’s sind am Samstagmorgen die ersten Impfstoff-Dosen in einzelnen Bundesländern eingetroffen – einen Tag vor Beginn der Corona-Impfungen in Deutschland. Die Laster bringen nicht nur Kisten voll mit Impfstoff, sondern vor allem Kisten voll mit Hoffnung auf eine Rückkehr der Normalität. Ab morgen, dem 27. Dezember sollen die ersten Impfnadeln zum Einsatz kommen.
Ins bevölkerungsreichste Land Nordrhein-Westfalen wurden zunächst 9750 Dosen geliefert und in ein geheimes Zentrallager gebracht. Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) betonte: „Das ist ein wichtiger Moment der Zuversicht. Mit der Lieferung des ersten Corona-Impfstoffes entsteht Hoffnung auf ein normales Leben, wie wir es vor dem Virus gekannt haben.“
Corona-Impfung: In den Bundesländern laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren
In Bayern nahmen Innenminister Joachim Herrmann und Gesundheitsministerin Melanie Huml (beide CSU) die Lieferung in Erlangen in Empfang. Es handele sich um die Hälfte der für den Freistaat bestimmten ersten 9750 Impfdosen, sagte Huml.
Die übrigen sollten in München ankommen. Von München und Erlangen aus wird der Impfstoff regional verteilt, alle 99 Impfzentren in Bayern sollen damit versorgt werden. Am Sonntag sollen die ersten mobilen Impfteams ausrücken, um vor allem in Alten- und Pflegeheimen sowie in Krankenhäusern zu impfen.
Biontech-Impfstoff wird an 27 deutsche Standorte geliefert
In Thüringen brachte ein Logistikunternehmen den Impfstoff am Samstagmorgen per Kühltransport und in Polizeibegleitung zur Lagerung an einen Ort, der zunächst nicht näher genannt werden sollte. Auch in anderen Bundesländern liefen die Vorbereitungen zur Verteilung des Impfstoffs auf Hochtouren.
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Der Bund lässt an diesem Samstag mehrere zehntausend Dosen der Firma Biontech an insgesamt 27 Standorte liefern. Von dort werden sie an Impfzentren und mobile Teams verteilt, die dann am Sonntag die ersten Impfungen verabreichen sollen. Zuerst sollen Menschen über 80 sowie Pflegekräfte und besonders gefährdetes Krankenhauspersonal immunisiert werden. (alp/dp)