• Die britische Königsfamilie im Fokus: Wann äußern sie sich zum Skandal-Interview von Prinz Harry und Herzogin Meghan (nicht im Bild)? 
  • Foto: dpa/PA Wire

Nach Oprah-Interview: Im Palast laufen Krisengespräche: Wann reagieren die Royals?

London –

Selten hatte ein Interview solch eine Sprengkraft wie das von Prinz Harry (36) und Herzogin Meghan (39) bei Talk-Queen Oprah Winfrey (67), das am Dienstag in den USA und Europa ausgestrahlt wurde. Rassismus, Suizidgedanken, mangelnde Unterstützung: Die Ex-Royals erhoben schwere Vorwürfe gegen die königliche Familie. Alle Welt wartet nun auf deren öffentliche Reaktion auf das Skandal-Interview. 

Nach mehreren Medienberichten soll das britische Königshaus vor „Entsetzen und Bestürzung“ wie gelähmt sein. Dies berichtet das Portal „Spot on News“. Aber: Die Queen soll sich immer noch weigern, ein Statement zu unterschreiben, das auf die heftigen Anschuldigungen ihres Enkels und seiner Ehefrau antwortet.

Statement der Queen zu Skandal-Interview erwartet

Wie die „The Times“ berichtet, soll es dieses Statement aber noch geben – die Queen wolle nur nichts überstürzt veröffentlichen. Royal-Experten gehen davon aus, dass in der Erklärung die Liebe der königlichen Familie zu Meghan und Harry betont werde, um zu vermeiden, dass die Spannungen noch weiter zunehmen. 

Wie die britische „Daily Mail“ berichtet, sollen sich die Queen, Prinz Charles und Harrys Bruder Prinz William zu Krisengesprächen zurückgezogen haben. Sie wollen klären, wie sie auf die Vorwürfen reagieren sollen, die Harry und Meghan in dem zweistündigen TV-Interview vom Leder gelassen haben. Die Zeitung berichtet weiter, dass die Royals schockiert und traurig darüber seien, dass Prinz Harry seiner eigenen Familie so etwas antue. 

Rasssismus-Vorwurf trifft Royals am härtesten

Und die Anschuldigungen hatten es in sich: Meghan wirft den Royals Rassismus vor – es ist wohl die am schwersten wiegende Anschuldigung, die viele erschüttert. Als sie mit Söhnchen Archie schwanger war, habe es Bedenken gegeben, „wie dunkel seine Haut sein könnte, wenn er geboren wird“, erzählte sie. 

Wer mit Prinz Harry darüber gesprochen habe, wollte das Paar nicht preisgeben – weil dies „sehr schädlich“ für einige Personen wäre. Laut Moderatorin Winfrey sollen sich die Vorwürfe aber nicht gegen Queen Elizabeth II. und ihren Ehemann Prinz Philip richten. 

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Außerdem schilderte die ehemalige „Suits“-Darstellerin ihre Zeit in London als eine Art Leben im goldenen Käfig, in dem sie kaum eigene Entscheidungen habe treffen können. Als es ihr psychisch nicht gut ging – und sie sogar Suizidgedanken hatte – habe sie vom Palast keinerlei Unterstützung erhalten. 

Auch Prinz Harry beklagt „mangelnde Unterstützung und fehlendes Verständnis“ von seiner Familie. (alp/dpa)

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