Radikale Corona-Leugner: BKA warnt vor Angriffen auf Impfzentren

    Berlin –

    Bald ist es so weit, der erste Corona-Impfstoff kommt. Aber  jetzt warnt das BKA: Die Zentren und auch Impfstoffhersteller könnten attackiert werden.

    Impfstoffhersteller und Impfzentren könnten Ziele von Angriffen radikaler Corona-Leugner werden, warnt das BKA in einem internen Lagebild, berichten „Süddeutsche Zeitung“, NDR und WDR. Wegen der „hohen Dynamik und Emotionalität, die dem Themenkomplex Corona innewohnt“ müsse von einer „abstrakten Gefährdung“  ausgegangen werden.

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    Beschrieben wird ein Angriff auf ein Impfzentrum, bei dem radikale Kritiker der Corona-Maßnahmen in die Einrichtung einzudringen versuchten, „um für ihren Protest besonders große mediale Aufmerksamkeit zu bekommen“. 

    BKA warnt vor Cyberangriffen auf Forschungseinrichtungen

    Vorstellbar wäre aber auch der Diebstahl von Impfstoffen, um diese weiterzuverkaufen. Das BKA sieht in Forschungseinrichtungen und Produktionsanlagen für Impfstoffe auch mögliche Ziele für Cyberangriffe. „Insbesondere der möglicherweise bevorstehende Durchbruch bei der Impfstoffforschung kann ein verstärktes Interesse von staatlichen Angreifergruppierungen bedeuten“, heißt es. Derzeit sind die Behörden damit beschäftigt, bundesweit Impfzentren aufzubauen. 

    Bundeswehr soll bei Impfstoff-Verteilung helfen 

    Zur Vorbereitung der Impfstoffverteilung soll das Bundesgesundheitsministerium die Bundeswehr dringlich um logistische Hilfe gebeten haben, berichtet der „Spiegel“. Das Haus von Minister Jens Spahn (CDU) forderte demnach „Amtshilfe bei der sicheren Zwischenlagerung der Impfstoffe und Unterstützung bei der Verteilung an Impfzentren in verschiedenen Bundesländern“ an.

     

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