Peinliche Post-Panne: Beirut statt Bayreuth: Hausarbeit von Jura-Student verschollen
Bayreuth/Beirut –
Er wollte seine Hausarbeit eigentlich nur fristgerecht zu seiner Universität nach Bayreuth schicken – dann erlebte ein Jurastudent eine böse Überraschung: Statt nach Bayern, wurde sie von der Post in den Libanon geschickt.
„Warum dies passiert ist, konnten wir bisher trotz intensiver Bemühungen nicht klären“, teilte die Deutsche Post auf Nachfrage mit. Zuerst hatte die „Bild“-Zeitung über den Fall berichtet.
Deutsche Post: Jura-Hausarbeit „leider falsch in Richtung Libanon abgeleitet“
Der Student gab die Arbeit am 2. November bei der Post in Bayreuth ab, bestätigte ein Sprecher der Post. Zwei Tage später sei die Sendung beim Internationalen Postzentrum in Frankfurt „leider falsch in Richtung Libanon abgeleitet worden“.
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Möglicherweise sei die Adresse schlecht zu lesen gewesen. Noch sei unklar, ob der Fehler schon bei der Annahme in Bayreuth oder erst beim Verteilen in Frankfurt passiert sei.
Arbeit eines Jura-Studenten landet in Beirut statt in Bayreuth
„Die Original-Sendung ist leider immer noch auf dem Weg in den Libanon beziehungsweise wieder zurück“, bedauerte der Sprecher der Post. Eine internationale Bearbeitung könne bis zu sechs Wochen dauern. Die Porto-Kosten würden natürlich erstattet.
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Der Jurastudent druckte seine Hausarbeit sicherheitshalber ein zweites Mal aus und gab sie persönlich ab. „Wenn uns eine Arbeit per Post zugeht, ist der Poststempel maßgeblich für die Beurteilung, ob eine Arbeit innerhalb der gesetzten Frist abgegeben wurde“, erklärte eine Sprecherin der Universität. Der Student habe deshalb also keine Konsequenzen zu befürchten. (dpa/prei)