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„Absolute Luxus-Situation“: Timo Schultz hat bei St. Pauli ungewohnte Probleme

Des einen Freud ist des anderen Leid – beim FC St. Pauli trifft diese Redewendung die Auswahl des Personals auf der Sechs in den Spielen gegen Heidenheim und Sandhausen. Rico Benatelli, zuletzt und zurecht von Timo Schultz für konstant gute Leistungen auch in der ergebnistechnisch schlechten Zeit gelobt, schmorte zwei Mal in Folge 90 Minuten auf der Bank. Auf der Sechs spielte stattdessen Winter-Zugang Eric Smith

Der Schwede erhielt nun vom Trainer ebenfalls – und ebenso zurecht – Lob. „Mit seiner Ruhe auf der Position, mit der Ballsicherheit, aber auch mit der Präsenz in der Luft und am Boden in den Zweikämpfen ist er schon der Spieler, der uns in der Hinrunde gefehlt hat“, sagte Schultz. Sechser Smith – gesucht und gefunden. 

Becker, Zalazar und Smith haben gegenüber Benatelli die Nase vorn

Die Folge ist ein bei St. Pauli in der näheren Vergangenheit eher seltenes Problem, „eine absolute Luxus-Situation“, wie Schultz Benatelli dessen Nicht-Nominierung auch erklärte. 

Denn der kommt zurzeit weder an den formstarken Finn Ole Becker und Rodrigo Zalazar auf den Achter-Positionen noch an Smith auf der Sechs vorbei. Dieses Dilemmas ist sich auch Schultz, der zuletzt in den engen Duellen gegen Heidenheim und Sandhausen auf eine Einwechslung des spielstarken Benatelli verzichtete und lieber den kampfstarken Afeez Aremu brachte, bewusst.

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„Vielleicht sind das momentan nicht die besten Elf, sondern es ist die beste Elf“, sagte er. „Das ist extrem bitter für Rico.“

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