Champions League: Schwarzer Abend für Juve & Ronaldo, Pep schockt Real

Madrid/Lyon –

Fußball-Liebhabern war im Vorfeld schon das Wasser im Mund zusammengelaufen: Hinspiel-Kracher im Achtelfinale der Champions League, Real gegen City, Zinédine Zidane (47) gegen Pep Guardiola (49) – das versprach Spektakel pur.

Doch die meisten der 70.000 Zuschauer im legendären Santiago Bernabéu von Madrid mussten sich dann verwundert die Augen reiben: Denn beide Millionentruppen lieferten sich insbesondere im ersten Durchgang einen richtig müden Königsklassen-Kick.

Manchester City feiert Comeback-Sieg bei Real Madrid

Immerhin: Nach Wiederanpfiff nahm das Spiel endlich Fahrt auf – und dann war es Real-Star Isco (27), der nach exakt einer Stunde die Madrider Anhänger zum Jubeln brachte. Der deutsche Weltmeister Toni Kroos (30) war von Coach Zidane unterdessen überraschend auf der Bank gelassen worden.

Und der DFB-Star musste von dort mit ansehen, wie Citys Gabriel Jesus die Gastgeber per Kopf schockte  – 1:1. Und es kam noch schlimmer für Real: Kevin De Bruyne (28) traf per Elfmeter zum 2:1-Sieg.

Obendrein gab’s noch Rot gegen Real-Kapitän Sergio Ramos (33) nach vermeintlicher Notbremse. Damit haben City und Guardiola vor dem Rückspiel in drei Wochen auf der Insel die deutlich bessere Ausgangslage.

Schock für Juventus Turin und Cristiano Ronaldo

Ausgelassener Jubel unterdessen bei Olympique Lyon, Riesen-Frust bei Juventus Turin und Superstar Cristiano Ronaldo (35): Im Achtelfinal-Hinspiel vergeigte der italienische Rekordmeister das Spiel beim Underdog, verlor nach schwacher Vorstellung völlig verdient mit 0:1.

Nun steht Juve im Rückspiel gewaltig unter Druck, sollte das Team des kauzigen Coaches Maurizio Sarri (61) tatsächlich schon im Achtelfinale ausscheiden – es wäre ein mittelschweres Desaster für die Italiener.

Künftiger Herthaner Lucas Tousart mit goldenem Treffer

Der goldene Treffer für die Gastgeber gelang dabei einem zukünftigen Bundesliga-Profi: Lucas Tousart (22) brachte das Lyoner Stadion nach einer halben Stunde mit seinem Treffer zum Ausrasten – und seinem Team den Überraschungserfolg.

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Ronaldo und Sarri müssen sich nun etwas einfallen lassen. Am 17. März haben sie im Rückspiel die Chance, den Fehler noch zu reparieren.