„Dafür übernehme ich die Verantwortung“: Hecking spricht über sein HSV-Aus
Es hatte sich in den vergangenen Tagen bereits angedeutet, seit Sonnabend ist es offiziell. Dieter Hecking und der HSV gehen nicht gemeinsam in die neue Saison. Der 55-Jährige bekommt keinen neuen Vertrag. Es ist ein Ende ohne Schrecken.
„Ich bin vor einem Jahr hier angetreten, um gemeinsam mit den Verantwortlichen des Klubs das große Ziel des HSV zu erreichen“, erklärte Hecking, der betonte, dass in der zurückliegenden Saison „einiges geschafft“ wurde und der HSV in „ruhigere Bahnen“ geführt wurde. „Aber wir haben das angestrebte Ziel nicht erreicht. Dafür übernehme ich die Verantwortung.“
HSV: Dieter Hecking wollte ein Aufstiegs-Team haben
Weitergegangen wäre es für Hecking beim HSV nur, wenn das Team nach seinen Wünschen verstärkt worden wäre, damit er in der neuen Spielzeit direkt wieder um den Aufstieg mitspielen kann. Dafür fehlen im Volkspark die Mittel. Und für eine Mannschaft, in der verstärkt auf Talente gesetzt werden soll, ist Hecking letztlich der falsche Trainer.
Jonas Boldt spricht vom „ehrlichen Austausch“
Getroffen wurde die Trainer-Entscheidung gemeinsam. Und das ganz harmonisch. Sportvorstand Jonas Boldt: „Wir hatten einen sehr offenen, ehrlichen Austausch. Wir haben erst die Analyse der abgelaufenen Saison vorgenommen und uns anschließend über die Möglichkeiten für die kommende Spielzeit unterhalten. Unterm Strich sind wir dadurch etwas gezwungen, einen veränderten Weg einzuschlagen.“
Das könnte Sie auch interessieren: Klasse Deal! Das kassiert der HSV für Berkay Özcan
Hecking wird nicht mehr dazugehören. Seine Bilanz beim HSV: In der Liga holte er im Schnitt 1,59 Punkte pro Partie.