„Dann werden wir bestraft“: HSV-Trainer Thioune warnt vor dem Krisen-Gipfel
Dieses Duell kennt man eigentlich fast nur aus der Bundesliga. In 58 Spielen traten der HSV und Hannover 96 in der Ersten Liga gegeneinander an. Am Samstag (13 Uhr/Liveticker bei mopo.de) steht nun das dritte Aufeinandertreffen in der Zweiten Liga auf dem Programm.
Beide Teams wollen in dieser Saison wieder aufsteigen. Doch der Trend ging zuletzt in eine andere Richtung. Statt dem erwarteten Top-Spiel der Zweiten Liga wird es diesmal ein Krisen-Gipfel im Volkspark geben. Beim Blick auf die Formtabelle der Zweiten Liga (die Ergebnisse der letzten fünf Spiele) sind der HSV und Hannover aktuell Tabellennachbarn – und das nicht an der Spitze sondern im unteren Drittel. Die Hamburger belegen Platz 13, die Niedersachsen stehen auf Rang 14.
HSV-Trainer Thioune kritisiert die aktuelle Leistung seiner Mannschaft
Beide Teams haben von den letzten vier Liga-Spielen jeweils keines gewonnen. Es ist eine Bilanz, die nicht zu den eigenen Ansprüchen passt. Möglichst schnell soll nun eine Trendwende her. Ein Sieg im Nord-Duell wäre der erste Schritt. „Wir treffen auf einen angeschlagenen Gegner, der individuell aber sehr gut besetzt ist“, sagt HSV-Coach Daniel Thioune, der Kritik an den jüngsten Auftritten seiner Mannschaft durchaus berechtigt findet und nun auf Besserung hofft. „Es sind Kleinigkeiten, aber wenn wir nachlässig sind, dann werden wir bestraft. Wir müssen unsere individuellen Fehler reduzieren und auch im Bereich der Kommunikation noch zulegen.“
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Wie ist die Lage in Hannover? Verletzungspech und schwankende Leistungen sorgten bereits für fünf Niederlagen. Für Trainer Kenan Kocak kein Grund zur Panik. Er bleibt zuversichtlich und sagt: „Ich bin guter Dinge, dass wir aus dieser Phase rauskommen. Die Jungs investieren sehr viel. Dafür werden sie sich auch belohnen.“ Die Frage ist: wann?