Derby HSV – FC St. Pauli: Heckings Startelf-Poker: Diese Spieler haben die Nase vorn
Das Versteckspiel dauert an. Der FC St. Pauli trainiert schon seit Mittwoch ausschließlich geheim, und auch beim HSV will sich Trainer Dieter Hecking nicht in die Karten schauen lassen. Beim Abschlusstraining zog der 55-Jährige nach dem Warmmachen ins Stadion um. Der Poker um die Startelf, er dauert bis kurz vor dem Anpfiff an.
Joel Pohjanpalo oder Lukas Hinterseer. Aaron Hunt oder David Kinsombi oder doch Christoph Moritz. In der Trainingswoche wechselte Hecking immer wieder durch. Und auch wenn es keine gesicherten Hinweise auf die Frage gibt, wer die Nase vorn hat, so gibt es doch eine Tendenz, die darauf hindeutet, dass die Routiniers Hinterseer und Hunt in dem so wichtigen Spiel, das die Stadt am Sonnabend spätestens ab 13 Uhr in Atem halten wird, zu Beginn auf dem Platz stehen könnten. Pohjanpalo hatte seine Joker-Qualitäten schon gegen Hannover und Bochum unter Beweis gestellt.
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Auflaufen wird auch Rechtsverteidiger Jordan Beyer, der seinen grippalen Infekt auskuriert hat. Bitter bleiben die Ausfälle von Jeremy Dudziak und Adrian Fein. Die Leihgabe des FC Bayern München hatte sich gegen Karlsruhe einen Jochbeinbruch zugezogen, ist in dieser Woche wieder ins Training eingestiegen, hatte von Hecking allerdings ein Derby-Verbot auferlegt bekommen.