„Ein bitterer Nachmittag“: Jetzt rutscht auch HSV-Torjäger Terodde in die Krise
Die HSV-Krise macht auch vor Simon Terodde nicht halt. War der 32-Jährige zu Saisonbeginn noch der Torjäger vom Dienst, ist seit einigen Wochen der Wurm drin. Bei dem bitteren 0:1 (0:1) gegen Hannover 96 ließ der Angreifer gleich drei gute Möglichkeiten liegen.
Er dürfte Albträume haben nach diesem Spiel – von Hannovers Schlussmann Michael Esser. Der 33-Jährige hielt seinen Kasten im Volksparkstadion sauber und brachte dabei allen voran Terodde an den Rand der Verzweiflung. Kurz vor der Halbzeit köpfte Terodde den Keeper aus kürzester Distanz an (43.), im zweiten Durchgang fehlten nach einer Hereingabe von Vagnoman nur Zentimeter (57.) zu seinem zehnten Saisontor.
Eine Schuhnummer größer – und der HSV hätte womöglich ausgeglichen.
HSV-Knipser Terodde mit Ladehemmungen
So aber ging das Anrennen weiter – vergeblich. Zwei weitere Hochkaräter (77./90.) von Terodde entschärfte Esser noch. „Für mich war es ein bitterer Nachmittag, weil ich der Mannschaft nicht helfen konnte“, sagte der gefrustete HSV-Stürmer nach der Partie.
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Der (immer noch) führende der Torschützenliste wartet nunmehr seit vier Spielen auf einen Treffer aus dem Spiel heraus. Für Teroddes Verhältnisse eine kleine Ewigkeit. Einzig gegen Bochum (1:3) traf er, vom Punkt. Schon gegen Heidenheim (2:3) vergab er in der Schlussphase eine gute Möglichkeit. Gegen Hannover waren es sogar mehrere. Das Problem: Trifft Terodde nicht, geht der HSV leer aus.