• Sebastian Ohlsson nahm HSV-Angreifer Wintzheimer völlig aus dem Spiel.
  • Foto: WITTERS

„Es war nicht genug“: Ohlsson überragt bei St. Pauli mit sagenhafter Quote im Derby

Es ist ja nicht so, dass die Erkenntnis wie Kai aus der Kiste daherkommt. Seit Monaten ist Sebastian Ohlsson die Fleisch gewordene Zuverlässigkeit beim FC St. Pauli, der Schwede liefert beständige Leistungen auf einem Level, das der Mannschaft merklich Halt gibt. Und doch war sein Auftritt beim 2:2 im Derby beim HSV äußerst bemerkenswert.

Während sich auf der linken Seite der Kiezkicker immer wieder Lücken auftaten, in die der Stadtrivale schmerzhaft hineinzustechen verstand, passierte auf rechts – gar nichts. Das lag natürlich nicht nur an einem Menschen, auch der vor Ohlsson platzierte Luca Zander wusste zu überzeugen. Aber wenn denn mal ein Löchlein zu stopfen war, war auf den Blondschopf Verlass.

Sebastian Ohlsson verlor gegen den HSV nur einen Zweikampf

Sagenhafte 94 Prozent Zweikampfquote hatte er am Ende auf der Uhr, nur einen einzigen hatte er verloren, und das wohlgemerkt gegen den Primus der Liga. Fast schon tragisch mutet es da an, dass sein Fazit der 93 Minuten folgendermaßen ausfiel: „Wenn du 2:1 führst, bist du wirklich enttäuscht“, sagte Ohlsson und untermauerte dies mit einem tiefen Seufzer.

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St. Paulis Ohlsson: 2:2 beim HSV war ein gerechtes Ergebnis

Und dennoch: Auch er hatte einen guten Auftritt seiner Mannschaft wahrgenommen („Wir haben eine richtig, richtig gute erste Hälfte gespielt und hatten unsere Chancen“), und auf die Mentalität der Truppe lässt sowieso keiner etwas kommen: „Wir haben die ganze Zeit gekämpft, wir standen kurz vor dem Sieg, aber es war nicht genug“, befand Ohlsson und räumte ein: „Das 2:2 ist schon ein gerechtes Ergebnis.“

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