Wegen Corona!: Polizei räumt Party in Sex-Boutique von Ex-St. Pauli-Torwart
Dieser Abend endete anders als gewollt für Ex-St. Pauli-Torwart Benedikt Pliquett! Die Polizei musste in der Nacht zum Sonntag zwei Partys auflösen, weil die Kontaktbeschränkungen wegen der Corona-Pandemie nicht eingehalten wurden. Der „Bild“ zufolge soll eine davon bei dem einstigen St. Pauli-Torhüter stattgefunden haben.
Die Polizei bestätigte, dass 65 Menschen in der Boutique „Darkside Boutique Hustler“ von Pliquett gefeiert haben sollen. Da die Hygiene-Vorschriften in der Corona-Krise nicht eingehalten worden seien, musste die Party geräumt werden. Bei lautstarker Musik vom DJ und mit Lichtorgel und Nebelmaschine sei laut Polizei auch getanzt worden. Viel zu viele Menschen hätten sich auf zu engem Raum befunden. „Die Luft war stark verbraucht“, sagte der Sprecher.
Ex-St. Pauli-Torwart Benedikt Pliquett: Polizei räumt Party
Pliquett, der zwischen 2004 und 2013 im Tor des FC St. Pauli stand, bestreitet die Vorwürfe allerdings. „Da fand nichts statt, was nicht erlaubt ist, alles unter strenger Beachtung der Hygiene-Vorschriften“, wird er von der „Bild“ zitiert.
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Auch die Anschuldigung, man hätte mit 65 Menschen gefeiert, konnte der 35-jährige Ex-Keeper nicht bestätigen: „Da unten ist ein Kino. Und nur weil sich Menschen in Lack und Leder kleiden, hat das doch nichts mit Fetisch zu tun.“ Es habe sich zudem nur um 50 Personen gehandelt.
„Darkside Boutique Hustler“: Benedikt Pliquett betreibt Sex-Boutique
In der „Darkside Boutique Hustler“ auf der Reeperbahn 152 gibt es nach wie vor Dildos, weiteres Sex-Spielzeug aller Art, aber seit der Corona-Pandemie auch Putz- und Waschmittel, Klopapier, Tampons, Süßigkeiten, Chips oder alle möglichen Getränke. Dadurch konnte er trotz der Corona-Krise bereits Ende April wieder öffnen.
Pliquett absolvierte für den FC St. Pauli über 100 Spiele in der ersten und zweiten Mannschaft, bevor er im Sommer 2016 seine aktive Karriere beendete.