Champions League: Auch das Heimspiel von Borussia Dortmund ist in Gefahr
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Erst letzte Woche war bekannt geworden, dass RB Leipzig sein Heimspiel des Champions-League-Achtelfinals kommende Woche nicht in der Heimat austragen kann. Und nun sorgen die Coronavirus-Einreisebeschränkungen beim nächsten Klub für Sorgen: Borussia Dortmund wird seine Heimpartie wohl ebenfalls im Ausland austragen müssen.
Am 9. März trifft der BVB im Achtelfinal-Rückspiel auf den FC Sevilla – eigentlich im eigenen Stadion. Zwar haben die Dortmunder Glück, dass sie im Gegensatz zu Leipzig und Borussia Mönchengladbach erst auswärts antreten dürfen, dennoch ist nach Informationen der ARD-Sportschau nun auch ihr Champions-League Heimspiel in Gefahr.
Champions League: Muss der BVB ins Ausland ausweichen?
Grund hierfür ist, dass Einreisen aus Spanien nach Deutschland bald nur noch in wenigen Ausnahmefällen möglich sein sollen. Aktuell werde eine Einreisebeschränkung aus Spanien „intensiv diskutiert“, sie „wird kommen“, heißt es demnach aus politischen Kreisen in Berlin. Offen sei jedoch noch, ab wann die Beschränkung für Spanien und möglicherweise noch andere Länder gelte.
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Die derzeitige Coronavirus-Einreiseverordnung ist noch bis zum 17. Februar gültig. Eigentlich also noch genug Zeit bis Anfang März. Wie Bundeskanzlerin Angela Merkel jedoch am Mittwoch nach der Konferenz mit den Ministerpräsidentinnen und -präsidenten sagte, wird am Freitag über eine Verlängerung oder Änderung der Einreiseverordnung beraten: „Wir entscheiden jeden Freitag darüber, wer Mutationsgebiet wird.“
FC Sevilla: Spanien als Mutationsgebiet ist wahrscheinlich
Dass ganz Spanien als ein solches Mutationsgebiet ausgeweisen wird, scheint im Bereich des Möglichen. Eine derartige Kennzeichnung würde auch ein praktisches Einreiseverbot für Menschen aus dem westeuropäischen Land wahrscheinlich machen. Dann wird die Mannschaft des FC Sevilla Anfang März nicht nach Deutschland reisen dürfen.
Das Rückspiel im eigenen Stadion, das sich die Dortmunder wegen des Gruppensieges sicherten, wird also offenbar verlegt werden müssen. Ob es wie bei Leipzig und Gladbach Ungarns Hauptstadt Budapest als Ausweichsort sein wird, ist derzeit noch nicht bekannt.
BVB-Sportdirektor Zorc hat noch keine Bedenken
Für den Moment ist BVB-Sportdirektor Michael Zorc zumindest bezüglich der Reise nach Sevilla kommende Woche noch unbesorgt. „Europaweit bewegen sich die Inzidenzen nach unten“, sagte er am Donnerstag bei einer digitalen Medienrunde.
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Mannschaft, Trainerstab und auch das Funktionsteam würden sich seit Monaten in einer „Bubble“ bewegen, daher habe es bislang „bei uns Gott sei Dank noch nicht so viele Fälle gegeben“. Bis zum Rückspiel am 9. März kann allerdings noch einiges passieren.