• Jamal Musiala (r.) ist der fünftjüngste Debütant des DFB. 
  • Foto: imago images/Matthias Koch

DFB-Premiere mit 18: Staunen über Jamal Musiala: Das gab es seit Uwe Seeler nicht mehr

Ein Strahlen über beide Wangen, voller Stolz und Begeisterung. Die Freude war dem 18-jährigen Jamal Musiala nach seinem Debüt in der Nationalmannschaft gegen Island (3:0) am Donnerstag förmlich anzusehen. „Ich bin ganz stolz und einfach happy, hier zu sein.“

„Das war ein sehr großer Moment für mich und meine Familie. Davon träumt man, seit man klein ist“, freut sich Musiala. Mit seinem Debüt wurde der FC Bayern-Profi zum jüngsten Spieler der DFB-Elf seit Ehrenspielführer Uwe Seeler.

DFB-Debütant Jamal Musiala: Das gab es seit HSV-Idol Uwe Seeler nicht mehr

Die HSV-Legende war 17 Jahre und 345 Tage alt, als er 1954 im Nationaltrikot debütierte. 

Musiala ist damit der fünftjüngste Debütant des DFB. Beim 3:0-Sieg wurde er in der 78. Minute eingewechselt und absolvierte sein erstes A-Nationalspiel für Deutschland.

DFB-Debütant Musiala stolz: „Davon träumt man“

Bevor sich der gebürtige Stuttgarter, der in England aufgewachsen ist, für den DFB entschied, durchlief er sämtliche U-Mannschaften Englands. Vor seinem Wechsel zum FC Bayern München wurde der 18-Jährige beim FC Chelsea ausgebildet.

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Die Wahl des DFB scheint jedoch für ihn die richtige Wahl gewesen zu sein. „Ich hoffe, es kommen noch viele andere Momente. Ich fühle mich ganz wohl“, sagte er. Er spreche jetzt nicht mehr nur mit seinen vielen Kollegen von Bayern München, „ich rede auch mit den anderen Spielern. Ich habe Spaß und bin einfach sehr gerne hier.“

Musiala „happy“ und „stolz“: Löw sichert Talent für seinen Nachfolger

Musiala legte nach seiner Einwechslung sofort energisch los, dribbelte fröhlich und energisch über den Platz. Jetzt hat er wohl Blut geleckt, und will wohl gar nicht mehr damit aufhören. Auch dank seiner Bayern-Kollegen ist er „richtig gut in das Team reingekommen“. Er habe bereits „so viele Spiele geschaut, seit ich jung bin, jetzt bin ich selbst dabei“, freut sich Musiala. Und das will er bleiben – möglichst auch bei der EM.

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