• Werder Bremens Kevin Möhwald muss behandelt werden.
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Ex-HSVer schießt Werder ab: Für die Bremer rückt die Katastrophe näher

Werder Bremen rückt dem Abstieg immer näher. Eine konzentrierte Halbzeit bei Union Berlin wurde durch Joel Pohjanpalo im Alleingang zunichte gemacht. Mit seinem Hattrick sorgte der Finne für den 3:1-Sieg von Union Berlin gegen die Hansestädter.

Der Ex-HSVer traf in der 50., 53. und 67. Minute mitten ins Herz der Bremer, die mit solider Defensive ihre siebte Pleite in Folge abwenden wollten. Doch die Abwehr wich der Angst, je mehr die Berliner versuchten – auch wenn der Ex-Bremer Max Kruse zur Halbzeit erschöpft in der Kabine blieb.

Pohjanpalo Lenz

Joel Pohjanpalo (l.) feiert seinen Hattrick für Union Berlin mit Christopher Lenz.

Foto:

imago images/Matthias Koch

Als alles längst entschieden war, traf Gebre Selassie (82.) für Werder zum Endstand. Wie die Bremer im bevorstehenden DFB-Pokal-Halbfinale RB Leipzig etwas entgegensetzen wollen, blieb in Berlin unklar. In der Bundesliga gibt es noch Heimspiele gegen Leverkusen und Mönchengladbach, dazwischen geht’s nach Augsburg – und danach vielleicht in die Relegation gegen den HSV?

Bundesliga: Werder Bremen nach 1:3 in Berlin in großer Abstiegsnot

Während die Bremer nach dem Sommer womöglich ins Erzgebirge reisen müssen, haben die „Eisernen“ weiter Europa im Blick. Union-Präsident Dirk Zingler befand im Programmheft: „Die hochgezüchteten Fußballmonster, die nur mit 3,5 Milliarden Euro aus einer Super League zu retten sind, müssen sterben, bevor sie den schönsten Sport der Welt vollends verschlingen.“

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Sorgen, die für Werder Bremen weit entfernt scheinen. Trainer Florian Kohfelt reagierte bei Sky tief enttäuscht: „Wir haben offensiv gar nicht stattgefunden. Wir haben hochverdient verloren. Das war eine der Situation nicht angemessene Leistung meiner Mannschaft. Das ist definitiv enttäuschend.“ Über eine Diskussion zu seiner Position sagte der Trainer nach der siebten Niederlage in Folge: „Ich bin verantwortlich. Wir sind in einer sehr gefährlichen Situation. Wir müssen alles tun, um wieder zu punkten.“

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