• Schalke-Torhüter Fährmann will gegen den BVB jubeln.
  • Foto: imago/Sven Simon

Letztes Derby gegen BVB?: Schalke-Torwart schickt Heißmacher-Videos an Teamkollegen

In der Tabelle trennen beide Klubs zwölf Plätze und 24 Punkte. Doch beim 180. Revierderby am Samstag (18.30 Uhr) spielen derlei Tatsachen auf dem Platz keine Rolle. Es könntedas vorerst letzte Derby in der Bundesliga sein. Doch der Schalker Torhüter Ralf Fährmann will davon nichts wissen – und stimmt seine Mannschaftskollegen mit legendären Derby-Szenen auf das Spiel ein.

„Ich habe ein paar Videos in unseren Mannschafts-Chat gestellt, um sie heiß zu machen, damit wir ein geiles Derby spielen“, sagte Fährmann. Welche Szenen in den Videos gezeigt werden, verriet Fährmann nicht, wahrscheinlich ist aber dass unter anderem die spektakuläre Aufholjagd beim 4:4 vor dreieinhalb Jahren dabei ist.

Schalke: 180. Revierderby gegen Dortmund könnte das vorerst letzte sein

Ein Sieg gegen die in der Liga zuletzt etwas schwächelnden Dortmunder könnte den Schalkern für die verbleibenden Spiele noch einmal einen Schub bringen. Beim Champions League-Spiel gegen Sevilla zeigte sich der BVB jedoch stark formverbessert – was die Aufgabe für die Schalker nicht leichter macht.

Schalke muss auf Ausrutscher der Konkurrenz hoffen

Selbst bei einem aus Schalker Sicht erfolgreichem Ausgang des Derbys, ist der vierte Abstieg der Vereinsgeschichte weiterhin sehr wahrscheinlich. Der Rückstand auf den Vorletzten aus Mainz beträgt fünf Punkte, auf den vom Aufsteiger Bielefeld gehaltenen Relegationsplatz sind es bereits neun Punkte. 

Fährmann fordert: „Wir brauchen Punkte!“

Auf einen Derbysieg müsste schon eine Siegesserie folgen, um die Hoffnung auf den Klassenerhalt doch noch am Leben zu halten. „Wir brauchen Punkte“, weiß Torhüter Fährmann, „ein Sieg am Samstag wäre ein super Einstieg für eine kleine Serie.“  

Schalk-Torwart hat positive Erinnerungen an Derbys gegen den BVB

Der Torhüter selbst hat nur zwei seiner Derbys gegen den BVB verloren – und überwiegend positive Erinnerungen. Sein erstes Bundesligaspiel bestritt Fährmann 2008 beim 3:3 gegen die Borussia. Beim legendären Derby vor dreieinhalb Jahren, als Schalke zur Halbzeit mit 0:4 zurücklag – um am Ende noch ein 4:4 herauszuspielen, stand Fährmann ebenfalls im Schalker Tor.   

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Egal, wie das 180. Derby für Schalke ausgeht. Ein Abstieg hätte für den Club katastrophale Auswirkungen. Die Schuldenlast des Vereins beträgt 240 Millionen Euro. Im Falle eines Abstiegs hat Marketingvorstand Alexander Jobst bereits den „sofortigen Wiederaufstieg“ als Ziel ausgegeben. Ein zweites Jahr in der zweiten Liga könne Schalke nach Angaben von Insidern ohnehin  nicht ohne größere Schäden überstehen.

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