• Der Berliner Hertha steht ein straffes Programm bevor, um sich noch den Klassenerhalt zu sichern und aus dem Abstiegskampf zu entkommen.
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Nach Corona-Quarantäne: Hertha hartes Programm: Sechs Spiele in 19 Tagen!

Bei der noch übrigen Zeit bis zum Saisonfinale war für Hertha BSC Berlin ein straffes Restprogramm zu erwarten. Nach ihrer Corona bedingten, zweiwöchigen Quarantäne dürfen die Berliner wieder antreten, müssen dabei aber drei Spiele nachholen. Das Ergebnis: Sechs Spiele in 19 Tagen. „Wir werden nicht lamentieren“, sagt Sportdirektor Friedrich zum bevorstehenden Plan.

Nach überstandener Corona-Quarantäne in den eigenen vier Wänden wartet auf die Profis und Trainer von Hertha BSC ein Hammerprogramm mit fünf Spielen in 13 Tagen vor dem Saisonfinale der Fußball-Bundesliga.

Im Kampf gegen den drohenden Abstieg der bereits auf den Relegationsplatz abgerutschten Berliner kann sich die Mannschaft von Chefcoach Pal Dardai angesichts der Duelle auch mit Mitkonkurrenten im Drei-Tages-Rhythmus keinen Ausrutscher leisten.

Hammer-Sixpack für Hertha im Abstiegskampf: „Stolpert bitte nicht“

„Dass uns ein intensives Programm bevorstehen würde, wussten wir von Anfang an. Jetzt haben wir Planungssicherheit“, sagte Hertha-Sportdirektor Arne Friedrich am Donnerstag auf der Vereins-Homepage: „Wir werden nicht lamentieren, sondern die Herausforderung annehmen, um unser Ziel gemeinsam zu erreichen.“

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Fünf Corona-Fälle haben Hertha zugesetzt. Erst am 30. April dürfen sich die Profis zum ersten gemeinsamen Training wieder versammeln, am 3. Mai wird es mit der Nachholpartie des 29. Spieltags beim FSV Mainz 05 schon ernst. Die Rheinhessen sind selbst die Abstiegssorgen nicht los, haben derzeit fünf Punkte mehr als Hertha. Es folgt am 6. Mai das Heimspiel gegen den SC Freiburg (30. Spieltag). Drei Tage später steht am 9. Mai gegen Arminia Bielefeld – aktuell ein Platz vor Hertha mit vier Punkten mehr – das Heimspiel des geplanten 32. Spieltags auf dem Programm.

Am 12. Mai müssen die Berliner die Partie des 31. Spieltags beim feststehenden Absteiger FC Schalke 04 nachholen, ehe es am 15. Mai zu Hause zum womöglich entscheidenden Spiel gegen den derzeit Tabellenvorletzten 1. FC Köln (33. Spieltag) kommt. Danach haben die Berliner wie alle anderen Clubs eine Woche Pause. Am 22. Mai endet auswärts gegen die TSG 1899 Hoffenheim (34. Spieltag) das Stressprogramm, wie aus den Neuansetzungen hervorgeht.

Restprogramm für Hertha angesetzt: Sechs Spiele in 19 Tagen

An den zeitgleichen Ansetzungen des vorletzten und letzten Spieltags war nicht zu rütteln, ein Nachholspiel in der letzten Saisonwoche war keine Option für die DFL. Eine Verlängerung der Spielzeit wie im vergangenen Jahr durch die Corona-Pandemie ist diesmal wegen der auf diesen Sommer verschobenen EM nicht möglich. „Straffes Programm“, twitterte Hertha: „Stolpert bitte nicht über die Daten…“

Die Mannschaft muss unter den aktuell ohnehin erschwerten Bedingungen mit dem Homeoffice-Training sofort ihren Tritt finden. Derzeit absolvieren die Spieler daheim die Trainingseinheiten auch per digitaler Anleitung und Kontrolle. Und nach dieser Quarantäne kommt auf die Herthaner gleich die nächste zu.

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Nach einem DFL-Beschluss vom Donnerstag erfolgt ab dem 3. Mai der erste Teil zweistufiger Quarantäne-Maßnahmen für die letzten Spieltage. Demzufolge gilt dann auch für die Hauptstädter, dass sie sich ab dem Datum „ausschließlich im häuslichen Umfeld oder auf dem Trainingsgelände beziehungsweise im Stadion aufzuhalten“ haben. Und vom 12. Mai an geht es dann in eine Quarantäne-Trainingslager. „Wir sind diesbezüglich noch in interner Abstimmung“, hieß es zur Planung von der Hertha am Donnerstag.

Trainer Dardai, der selbst zu den Corona-Infizierten gehört, hatte schon zu Wochenbeginn verdeutlicht, wie er mit dem Kader den Stresshärtefall überstehen will. „Wir müssen schlau sein, aufpassen und rotieren“, hatte der Ungar gesagt. Jeder werde gebraucht, jeder werde spielen. „Die einen spielen vielleicht 60 Minuten, andere 30 – es wird so sein wie in den Vorbereitungsspielen einer Saison.“ Nur, dass es diesmal das Ende ist. (dpa/abin)  

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