Spiel abgebrochen: Bei PSG gegen Basaksehir: Rassismus-Skandal durch Unparteiischen
Ganz übler Rassismus-Skandal in der Champions League! Beim Spiel der Leipzig-Gruppe zwischen Paris St. Germain und Basaksehir Istanbul fiel der Vierte Offizielle komplett aus der Rolle, beleidigte Basaksehirs Co-Trainer Pierre Webo. Offenbar fiel drei Mal das Wort „Neger“. Das Spiel wurde abgebrochen.
Es lief die 14 Minute beim Stand von 0:0, als eine Situation an der Seitenlinie mit einem aufgebrachten Trainer- und Betreuerstab der Türken komplett aus den Fugen geriet. Schiedsrichter Ovidiu Alin Hategan aus Rumänien zeigte Webo Gelb-Rot, doch die Gäste konnten sich gar nicht beruhigen. Es entbrannte eine lange, emotionale Diskussion, an der sich schließlich auch Spieler beider Mannschaften beteiligten. Über die Außenmikrofone war deutlich zu hören, dass der Vierte Offizielle, Sebastian Coltescu, dem Schiedsrichter mehrfach von einem „Negro“ berichtete.
Spieler solidarisieren sich und verlassen den Platz
Die Profis beider Teams solidarisierten sich und gingen in die Kabine, an ein Weiterspielen war zunächst nicht mehr zu denken. Für 22 Uhr wurde eine Wiederaufnahme der Partie angesetzt, die PSG-Akteure tauchten wieder im Spielertunnel auf. Die Gäste aber wollten nicht mehr, auch nicht, als es hieß, der Vierte Offizielle solle ausgetauscht werden.
Spiel soll am Mittwoch um 18.55 Uhr neu angepfiffen werden
Eine offizielle Bestätigung des Abbruchs durch die UEFA erfolgte nicht. Erst nach dem Abpfiff der anderen Partien und als zu sehen war, dass Spieler beider Klubs das Stadion verließen, war final klar: Das war’s. Französische Medien berichteten, dass die Partie für Mittwoch um 18.55 Uhr neu angesetzt wurde. Dies wurde schließlich von der UEFA bestätigt.
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