Corona-Wert in Hamburg steigt: Drei HSV-Heimspiele in neun Tagen – aber ohne Fans?
Das könnten richtige Festspielwochen für die Fans des HSV werden – wäre da nur nicht dieses verfluchte Coronavirus. Die DFL hat die am vergangenen Sonntag ausgefallene Partie gegen Erzgebirge Aue neu terminiert und auf den 21. Oktober (Mittwoch, 18.30 Uhr) gelegt. Damit hat der HSV, der anschließend Würzburg (26.10.) und den FC St.Pauli (30.10.) im Volkspark empfängt, drei Heimspiele binnen neun Tagen.
Klingt gut, könnte aber für reichlich Frust sorgen. Denn die Gefahr, dass die Partien komplett ohne Zuschauer ausgetragen werden müssen, steigt täglich. Am Mittwoch lag der Inzidenzwert Hamburgs (Corona-Infizierte pro 100.000 Einwohner) bei 34,1. Liegt er bei 35 wären Partien ohne Zuschauer eine mögliche Folge. Am Donnerstag wurde dieser Wert in der Hansestadt überschritten.
HSV-Bosse hoffen noch, Fans zu den Heimspielen erlauben zu können
Die HSV-Bosse hoffen noch auf eine Besserung der Lage. Gegen Aue wollten sie eigentlich 4400 Fans zulassen, gegen Würzburg in etwa die doppelte Anzahl. Das Stadtduell gegen St.Pauli, so hofften viele, könnte dann vor bis 11.400 Besuchern stattfinden. Das entspricht den zurzeit erlaubten 20 Prozent des Fassungsvermögens im Volkspark.
Gut möglich, dass daraus nun gar nichts wird. In jedem Fall geht es für den HSV nach dem Auftritt in Fürth (17.10.) im Volkspark Schlag auf Schlag. Zudem terminierte die DFL am die Spieltage neun bis zwölf. Der HSV spielt sonntags (29.11./13.30 Uhr) in Heidenheim, dann samstags gegen Hannover (5.12.) und in Darmstadt (12.12/jeweils 13 Uhr), zudem dienstagabends gegen Sandhausen (15.12./18.30 Uhr).