Ex-HSV-Star: Tochter von Ailton verzichtet auf Werder und die Bundesliga
Ihr Vater war einer der erfolgreichsten Torjäger der Bundesliga und sogar Fußballer des Jahres in Deutschland. Doch die Tochter von Ex-HSV-Star Ailton wird es Papa nicht gleichtun. Alexandra (18) steht vor einem Umzug zurück in die USA – um dort am College zu studieren. Und das, obwohl sie in Deutschland schon kurz vor der Bundesliga steht.
Seit einigen Monaten lebt Ailton, heute 47, mit dem Großteil seiner Familie (Frau und drei der vier Kinder) wieder in Bremen. Seine Frau und drei seiner vier Kinder sind mit nach Deutschland gekommen. In die Stadt, in der er 2004 mit Werder seine größten Erfolge feierte – Deutscher Meister, DFB-Pokalsieger, Bundesliga-Torschützenkönig.
HSV: Ailton-Tochter Alexandra trainiert bei Werder Bremen
Und auch seine Tochter Alexandra machte er bei Werder schnell bekannt. Als die Familie noch in den USA gelebt hatte, spielte sie an ihrer High School in Texas (South Garland) bereits erfolgreich Fußball. Inzwischen trainiert die 18-Jährige regelmäßig bei der zweiten Mannschaft der Bremerinnen mit, die in der Regionalliga Nord spielen.
Im Gegensatz zu Torjäger Ailton ist Tochter Alexandra Innenverteidigerin, ab und zu spielt sie auch auf der Sechs. „Sie ist enorm zweikampfstark“, hatte Ailton seine Tochter jüngst in einem Interview mit dem „Weser Kurier“ gelobt. Den Sprung zu den Werder-Profis hätte sie möglicherweise schaffen können – und wäre dann genau wie Papa im Trikot der Bremer in der Bundesliga aufgelaufen. Doch jetzt kommt es wohl anders.
Ex-HSV-Profi Ailton: Tochter Alexandra zieht in die USA
„Meine Tochter hat den Plan, ab Sommer in den USA zu studieren“, erzählte Ailton nun der „Bild“. Dort soll Alexandra zum Wintersemester ein Studium am Tyler Junior College in Texas aufnehmen. Sie kehrt zum Rest der Familie zurück, denn Ailtons älteste Tochter Maria und seine Stieftochter Briseida leben weiterhin in Texas.
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Alexandra könne dort „auch parallel Fußball spielen“, tröstet sich Ailton. Doch der Sprung in die Bundesliga im Trikot von Werder Bremen – wie es Papa 1998 vorgemacht hat – scheint jetzt erst einmal keine Priorität mehr zu haben.