• Simon Terodde feiert mit dem Torschützen Josha Vagnoman. Links: Sonny Kittel
  • Foto: WITTERS

Nach Gala gegen Osnabrück: Der HSV steht vor einer „unangenehmen“ Reifeprüfung

Zum Abschluss des 16. Spieltags der Zweiten Liga setzte der HSV mit dem 5:0 gegen den VfL Osnabrück ein echtes Ausrufezeichen im Aufstiegskampf. Von einem der besten Auftritte in dieser Saison sprach Trainer Daniel Thioune. Lange dauerte die Feier im Volkspark trotzdem nicht. 

Man kennt das Problem in  Hamburg aus der Vergangenheit. Nach überzeugenden Siegen wurde im nächsten Spiel immer mal wieder ein bisschen nachgelassen. Frei nach dem Motto: Das läuft jetzt von alleine. Das soll diesmal nicht passieren, entsprechend positionierte man sich beim HSV nach der Gala gegen Osnabrück.

Sportdirektor Michael Mutzel will das die Mannschaft nach dem 5:0 gegen Osnabrück nun direkt nachlegt.

Sportdirektor Michael Mutzel will das die Mannschaft nach dem 5:0 gegen Osnabrück nun direkt nachlegt.  

Foto:

WITTERS

HSV-Sportdirektor Mutzel erwartet schwere Aufgaben

„Es war für alle gut, dass wir mal einen klaren Sieg ohne Wenn und Aber einfahren konnten“, erklärte HSV-Sportdirektor Michael Mutzel,  der sich einerseits über den Erfolg gegen Osnabrück freute, auf der anderen Seite mit seinen Gedanken aber schon wieder bei den nächsten Aufgaben war.

Aus den Köpfen der Spieler zu bekommen, dass irgendetwas von alleine gehen würde, ist für ihn die größte Aufgabe in dieser Woche. Seine Ansage: „Wir haben jetzt zwei schwere und unangenehme Auswärtsspiele. Darauf werden wir uns wie immer gut vorbereiten. Wir wollen nicht überrascht sein, was uns da erwartet. Wir werden weiter auf dem Gas bleiben.“

Das könnte Sie auch interessieren:Kittel meldet sich beim HSV zurück und verlässt wütend den Platz

Nicht nachlassen – so lautet die HSV-Marschroute. Die starke Ausbeute von 33 Punkten aus 16 Spielen ist für Mutzel nicht mehr als ein gutes Bild für den Moment. „Für alles andere ist es noch sehr früh. Wir haben bislang nicht mal die Hälfte der Saison gespielt“, sagt er.

In Braunschweig wartet auf den HSV eine Reifeprüfung

In Braunschweig geht es am Samstag weiter. Der HSV wird als klarer Favorit ins Rennen gehen. Punkte gibt es dafür aber nicht. Letztlich wird es auch eine Reifeprüfung. Der nächste Sieg ist das Ziel. Damit hätten die Hamburger dann die Hinrunde mit 36 Punkten beendet und wären Herbstmeister.

Auch das würde noch nichts bedeuten. Vor zwei Jahren hatte der HSV sogar schon 37 Zähler nach den ersten 17 Spielen auf dem Konto. Das Ende der Geschichte ist bekannt.  

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp