Interessantes Detail: Rückkehr? Östigard trägt St. Pauli nicht nur im Herzen
Es müsste doch mit dem Teufel zugehen, wenn da noch was schieflaufen sollte: Mit dem 1:1 beim FC Southampton hat Brighton & Hove Albion den Klassenerhalt in der englischen Premier League zwar noch nicht sicher in der Tasche. Aber zwei Spieltage vor Schluss sollten sechs Punkte und neun Tore Vorsprung auf die Abstiegsplätze eigentlich reichen, um drin zu bleiben. Was das mit dem FC St. Pauli zu tun hat? Unter Umständen eine ganze Menge.
„Wir beobachten natürlich, ob Brighton den Klassenerhalt in der Premier League schafft. Sollte der gelingen, machen wir uns durchaus Hoffnung, ein erneutes Leih-Geschäft mit Viktor Gyökeres machen zu können“, hatte Sportchef Andreas Bornemann vor knapp zwei Wochen kundgetan.
Erneute Leihe von Gyökeres ist wahrscheinlicher geworden
Der Schwede, von Berufs wegen eigentlich Stürmer, wurde von Jos Luhukay vergangene Saison oft positionsfremd auf der linken Bahn eingesetzt, kam aber trotzdem auf sieben Treffer und vier Assists. Er steht in Brighton noch bis 2022 unter Vertrag.
Östigard ist wohl Bornemanns Königspersonalie
Und dann ist da noch die Personalie Leo Östigard, vielleicht die Königsaufgabe für Bornemann in Sachen Kaderplanung. Es hat mächtig gefunkt zwischen dem Norweger und dem Kiezklub in dem bisher einen Beziehungsjahr, nach dem letzten Heimspiel gegen Regensburg saß der emotionale Innenverteidiger noch lange alleine in Gedanken versunken vor der Südtribüne auf dem Rasen am Millerntor.
Östigard postet tolle St. Pauli-Fotos auf Instagram
Der 20-Jährige würde für sein Leben gern bei St. Pauli bleiben, die Verbundenheit Östigards zum Kiezklub wurde erst jetzt wieder via Instagram deutlich. Aus dem Urlaub in der Heimat postete er zwei Fotos vom Fischen, immer im Vordergrund: ein Flachmann mit St. Pauli-Logo. Der Klub, der neue Trainer, die Fans – alle würden ihn mit Kusshand wieder bei sich aufnehmen. Da sein Vertrag im kommenden Sommer ausläuft, ist eine weitere Leihe ausgeschlossen.
St. Pauli müsste Östigard kaufen – und das wird teuer
St. Pauli müsste Östigard käuflich erwerben. Es wäre das seit langem am sinnvollsten ausgegebene Geld, ob das aber überhaupt in notwendigem Maß vorhanden ist (seit Marktwert wird auf 2,5 Millionen Euro geschätzt), bleibt leider fraglich.