Es geht um Schimpfworte und Geld: Schlammschlacht zwischen Altona 93 und Ex-Trainer
Ein Gütetermin war gescheitert und auch vor Gericht gab es noch nichts Endgültiges: Ex-Trainer Berkan Algan und Altona 93 streiten über ihre Trennung, inzwischen vor dem Arbeitsgericht.
Dort wurde am Dienstagnachmittag auch schmutzige Wäsche gewaschen: Algan habe Funktionäre und Angestellte des Klubs beleidigt. Dafür fuhr der Verein mit Marco D. einen Zeugen auf, der behauptete, Algan habe im Dezember 2019 „Verantwortliche von Altona“ im väterlichen Friseursalon unter anderem als „Hurensöhne“ bezeichnet. Der gefeuerte Coach bestritt diese Vorwürfe gegenüber der MOPO.
Wurde Algans Vertrag zuvor verlängert?
Der Verein kündigte Algan im Mai 2020 fristlos, als er vom Zeugen informiert worden sei. Zudem geht es vor Gericht um die Frage, ob Algans Vertrag wirksam bis zum Sommer 2021 verlängert wurde oder nicht. Algan, mit dem der Verein 2019 Hamburger Meister wurde und in die Regionalliga aufstieg, geht davon aus. Altona 93 verweist auf eine fehlende Unterschrift.
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Richterin Carla Coutunho bemühte sich um Beilegung des Streits gegen eine Zahlung von 5000 Euro an den Ex-Coach, was von Kläger Algan abgelehnt wurde. Nun werden vermutlich weitere Zeugen gehört, zudem können beide Seiten in die Berufung gehen.