Meint der das ernst?: Red-Bull-Doktor wollte Verstappen mit Coronavirus infizieren
Salzburg –
Das Coronavirus treibt viele Menschen an die Grenzen ihrer Belastbarkeit – und einige offenbar in den Irrsinn. Red-Bull-Sportchef Dr. Helmut Marko (76) wollte seine Formel-1-Fahrer um Max Verstappen (22) absichtlich mit dem Virus infizieren, um sie zu immunisieren.
Richtiges Corona-Camp geplant
Was sich in Corona-Zeiten wie ein schlechter Scherz anhört, war dem Formel-1-„Doktor“ (der Österreicher ist diplomierter Rechtswissenschaftler) ernst. Mehr noch: Dr. Marko plante ein richtiges Corona-Camp!
„Wir haben vier Formel-1-Fahrer, wir haben acht oder zehn Junioren, und die Idee war, dass wir ein Camp veranstalten, wo wir geistig, körperlich diese doch etwas tote Zeit überbrücken“, bestätigte Marko seine Idee im „ORF“.
Mit den vier Fahrern meint er die Red-Bull-Piloten Verstappen und Alexander Albon (24) sowie die Fahrer des Schwesterteams Alpha Tauri, Daniil Kwjat (25) und Pierre Gasly (24).
Marko findet, das seien „alles junge, starke, in wirklich guter Gesundheit befindliche Männer“, die später dann, „wann immer es los geht“, für eine „wahrscheinlich sehr harte Weltmeisterschaft“ gerüstet gewesen wären.
Auf die Nachfrage, wie die Idee aufgenommen worden sei, antwortete Marko schmunzelnd: „Es ist nicht positiv aufgenommen worden.“
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Max Verstappen hat vor Corona „panische Angst“
Am allerwenigsten wohl bei Verstappen: Dr. Marko hatte kürzlich erst verraten, dass von seinen Fahrern vor allem der Niederländer „panische Angst“ vor einer Infektion habe – umgesetzt wird das Corona-Camp demnach also nicht.
Statdessen arbeiten die Red-Bull-Piloten individuell an ihrer Fitness. „Max beispielsweise fährt, glaube ich, mehr Rennen als in einer richtigen Saison. Der fährt dieses E-Racing und bestreitet da teilweise mehrere Rennen pro Tag“, berichtet Marko.
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Formel-1-Saison notfalls bis in den Januar
Die Frage bleibt aber, wann die Formel 1 endlich in die Saison starten kann. Nach der Absage der ersten acht Rennen hält Marko eine Verlängerung der Saison bis in den Januar nicht für ausgeschlossen.
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Der Österreicher erklärt: „Wenn wir einen Weltmeister im Januar küren, ist das auch in Ordnung. Wir lassen die Testfahren wegfallen, das Chassis bleibt ja gleich, die Reifen bleiben gleich, und die Kosten von einem Test sind ungefähr mit einem Rennen vergleichbar. So gesehen hätten wir mehr Attraktivität bei gleichbleibenden Kosten.“
Diese Idee ist schon mal deutlich konstruktiver als sein Corona-Camp.