Nach Kiel-Spiel: Toni Leistner hebt einen HSV-Kollegen besonders heraus
Nun hat er gezeigt, wie wichtig er für den HSV sein kann. Toni Leistners Saison war bislang eine einzige Katastrophe, bereits zweimal musste der Routinier eine Sperre abbrummen. Beim 1:1 des HSV in Kiel durfte Leistner etwas überraschend von Beginn an ran – und überzeugte. Es war einer der positivsten Aspekte eines aus Hamburger Sicht am Ende bitteren Abends.
Da musste er sich selbst erst mal schütteln. Bis in die Nachspielzeit hinein hatte der HSV kaum etwas zugelassen, dann traf Kiel doch noch zum 1:1. „Dennoch“, bemerkte Leistner. „Wir haben in der Liga unseren Vorsprung, noch kein Spiel verloren und mit Simon Terodde den besten Torjäger. So ein Punkt in Kiel kann auch noch Gold wert sein.“
Toni Leistner: Simon Terodde ist der Trumpf im Aufstiegskampf
Fühlte sich zumindest am Montag nicht so an. Leistner verließ Kiel dennoch erhobenen Hauptes. Auch, weil er seiner Saison endlich einen positiven Anstrich verpasste. Erst die Rangelei mit einem Fan in Dresden, dann der Platzverweis in Fürth. Nun zeigte Leistner, was auf dem Feld in ihm steckt, hielt die HSV-Deckung überzeugend zusammen.
HSV-Profi Leistner saß in dieser Saison schon zwei Sperren ab
„Es war ein holpriger Start“, sagte er mit Blick auf seine bisherige Saison. „Da habe ich mir schon den einen oder anderen Gedanken gemacht. Ansonsten aber war es für mich ein Spiel wie sonst auch, ich habe mich gefreut, mal wieder 90 Minuten auf dem Platz zu stehen.“
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Daran wollen sie sich nun auch beim HSV gewöhnen. Dann kann Kiel der Start einer schönen Beziehung gewesen sein.