• Neuer Mann für den Posten zwischen den Pfosten: Nikola Vasilj
  • Foto: WITTERS

Nikola Vasilj: St. Pauli verpflichtet neuen Torwart – was bedeutet das für Stojanovic?

Erst am Sonntag hatte St. Pauli den Abschied zweier Torhüter – Svend Brodersen und Dejan Stojanovic – offiziell verkündet, da folgt am Montag die nächste Meldung: Der Kiezklub verpflichtet mit Nikola Vasilj einen neuen Schlussmann.

Der Bosnier wechselt ablösefrei vom ukrainischen Erstligisten Zorya Lugansk ans Millerntor. „Uns war es wichtig, auf einer so zentralen Position im Kader frühzeitig gut aufgestellt zu sein“, sagt Sportchef Andreas Bornemann, der den 25-Jährigen bereits aus der gemeinsamen Zeit beim Club in Nürnberg kennt.

Die von Bornemann angesprochene Planungssicherheit ist ein wichtiger Aspekt für den frühen Transfer auf dem Posten zwischen den Pfosten: Bis jetzt stand mit Dennis Smarsch nur ein Torwart für die kommende Spielzeit unter Vertrag. 

Bornemann über Vasilj: „Bringt alles mit“

Mit Vasilj hat der Kiezklub einen zweiten Mann sicher, ganz unabhängig davon, ob Dejan Stojanovic zurückkehren sollte oder nicht. 

„Zuletzt hat er in Lugansk nochmal einen weiteren Schritt in seiner Entwicklung gemacht. Er bringt alles mit, um direkt in den Wettkampf um den Platz zwischen den Pfosten einzusteigen“, sagt Bornemann über Vasilj. 

Der ist wohl als Nummer 1 eingeplant, obwohl auch eine Weiter-Verpflichtung von Stojanovic nicht gänzlich ausgeschlossen ist. Zuletzt hatte sein Berater der MOPO gesagt, Stojanovic wolle gern bei St. Pauli bleiben. 

Ex-St. Pauli-Keeper: Stojanovic-Zukunft unklar

Problem ist beim Österreicher die unklare Zukunft bei Stammklub Middlesbrough und der wohl zu hohe Preis, den die Engländer als Ablöse aufrufen könnten. 

Trainer Timo Schultz ist jedenfalls sehr zuversichtlich, was die Qualitäten des neuen Keepers betrifft. „Nikola hat für sein junges Alter bereits internationale Erfahrungen sammeln können, die ihm bei uns sicher zugutekommen werden. Dass er bereits zwei Jahre in Deutschland gespielt hat, wird ihm den Start bei uns erleichtern“, sagt er.

Vasilj: „Bin glücklich, beim FC St. Pauli zu sein“

Der Schlussmann selbst hatte „immer den Wunsch, wieder in Deutschland zu spielen. Jetzt bin ich glücklich, beim FC St. Pauli zu sein. Über den Verein und seine Fans habe ich nur Gutes gehört“, sagt er. „Ich möchte so oft wie möglich auf dem Platz stehen und werde alles für den Erfolg geben.“

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In seiner Heimat Bosnien feierte Vasilj drei Meistertitel, im März gab er sein Länderspieldebüt für Bosnien. Wie lange sein Vertrag bei St. Pauli läuft, teilte der Verein nicht mit.

 

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