Qualitäten dringend benötigt: Ausgebremst: Kyerehs Tief trifft den FC St. Pauli hart
Der junge Mann hat früh gezeigt, dass seine Verpflichtung eine weise Entscheidung gewesen ist. In der Anfangsphase der Saison hat sich Daniel-Kofi Kyereh unverzichtbar gemacht für die neue Mannschaft des FC St. Pauli, umso heftiger trifft den Kiezklub das Tief, das der filigrane Offensivmann aktuell durchmacht.
Sie sind ein Stück weit abhängig von seiner individuellen Klasse. Mit eleganten Tempodribblings und willensstarken Abschlüssen hat Kyereh auf sich aufmerksam gemacht in der Frühphase der Spielzeit, stets Gegner gebunden und trotzdem für viele Überraschungsmomente gesorgt. Seit einiger Zeit kommt der 24-Jährige aber über das Andeuten dieser Qualitäten nicht mehr hinaus, und das schmerzt.
Gegen Osnabrück spielte St. Paulis Kyereh auf der linken Bahn
Gegen Osnabrück hatte Timo Schultz den Mann mit der Maske auf der linken Bahn geparkt, ein Schachzug, der nur bedingt aufging. „Kofi hatte drei, vier richtig gute Aktionen in der ersten Halbzeit“, befand der Trainer zwar, nahm Kyereh aber am Ende nicht grundlos nach 72 Minuten vom Feld.
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„Wenn er noch häufiger nach innen gezogen und zum Abschluss gekommen wäre, dann ist das schon eine Position, die er gut spielen kann“, lautete die finale Erkenntnis. „Aber seine Stärken liegen definitiv weiter im Zentrum.“