• Total fokussiert: Dennis Diekmeier machte beim 1:1 im Hinspiel in Sandhausen ein gutes Spiel gegen Bakery Jatta.
  • Foto: imago images/Jan Huebner

Spielverderber Diekmeier?: „Haben nicht vergessen, dass Heidenheim uns geholfen hat“

Er hatte sich das alles ganz anders vorgestellt. Der kommende Sonntag sollte für Dennis Diekmeier zur Doppel-Party werden, mit dem Jubel über Sandhausens Klassenerhalt und Glückwünschen zum Aufstieg seines Ex-Klubs HSV. Pustekuchen. Während der SVS zwar gerettet ist, macht der HSV Sorgen. Und nun will Diekmeier auch noch zum totalen Spielverderber werden.

Nach dem 1:2 in Heidenheim ist für den HSV höchstens noch die Relegation drin. „Ich weiß, was bei den Fans und in der Stadt jetzt los ist“, sagt Diekmeier, der von 2010 bis 2018 im Volkspark spielte. „Das ist sicher keine einfache Situation für den Verein.“ Sie könnte noch schwerer werden. Denn Sandhausen und Diekmeier wollen am Sonntag Vollgas geben und HSV-Konkurrent Heidenheim helfen. Weil die Badener noch einen gut haben…

In der Vorsaison half ausgerechnet Heidenheim Diekmeier und Co.

Diekmeier erinnert sich an die Vorsaison. „Wir haben nicht vergessen, dass Heidenheim uns letztes Jahr geholfen hat“, sagt er. „Sie haben am letzten Spieltag Ingolstadt geschlagen, obwohl es für sie um nichts mehr ging. Das hätte für uns im Abstiegskampf sehr wichtig sein können.“ Für den 30-Jährigen ist klar: „Sollten wir beim HSV gewinnen, darf niemand sauer auf uns sein. Weil der HSV genügend Chancen hatte, die Sache für sich selbst zu entscheiden.“

Ex-HSV-Verteidiger Diekmeier brach den Torfluch

Der Showdown im Volkspark. Es wird das Ende einer für Diekmeier unterm Strich erfreulichen Saison – auch, weil er seinen Torfluch beendete und im 294. Profispiel endlich traf.

Endlich das erste Tor: Dennis Diekmeier dreht jubelnd ab.

Endlich das erste Tor: Dennis Diekmeier dreht jubelnd ab.

Foto:

imago

Die ewig junge Frage: Bleibt er im beschaulichen Sandhausen oder zieht es ihn noch mal woanders hin? „Es gab schon im vergangenen Jahr Anfragen, aber ich habe mich klar zu Sandhausen bekannt und bin weiter gewillt, den Weg mitzugehen“, erklärt Diekmeier.

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Eines sei allerdings auch klar: „Ich will nicht immer gegen den Abstieg spielen.“ Ein Angebot aus der Bundesliga oder eines Zweitliga-Spitzenteams könnten Diekmeiers Treue zu Sandhausen also vielleicht auf die Probe stellen.

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