Tor-Garantie bei St. Pauli gegen SCP: Spektakel, Dramen und Tschauners Ekstase-Moment
Timo Schultz wird sein letztes Duell mit dem SC Paderborn als Aktiver im oberen Regal der Erinnerungen abgespeichert haben. Zwar ging die Partie am letzten Spieltag 2009/10 mit 1:2 am Millerntor verloren, doch das Spiel stand im Schatten der Aufstiegsfeierlichkeiten. Auch ansonsten ist gegen die Ostwestfalen eigentlich immer eine Menge los.
Unvergessen ist natürlich der Moment, als St. Paulis Keeper Philipp Tschauner im April 2014 in letzter Sekunde per Kopf zum 2:2 gegen Paderborn traf und für Ekstase pur auf den Rängen sorgte. In jedem Fall ist die Hoffnung auf ein torreiches Duell am Montagabend alles andere als unbegründet.
Immer mindestens drei Treffer am Millerntor
Sieben Mal gastierte Paderborn in der 2. Liga bisher am Millerntor, insgesamt fielen dabei 28 Treffer – das sind exakt vier im Schnitt! Unter drei machten es die beiden Mannschaften bisher nie, zwei Mal gab es sogar richtige Spektakel. Am letzten Spieltag 2012 ballerte der Kiezklub den SCP mit 5:0 aus dem Stadion, 2016 gab es ein aufregendes 3:4.
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Überhaupt kicken die Mannen von Coach Steffen Baumgart eigentlich ganz gern gegen die Hamburger, gegen keinen Gegner in der 2. Liga trafen sie öfter ins Schwarze (25 Mal). Andersrum hat zwar noch kein Spieler aus dem aktuellen St. Pauli-Kader jemals gegen Paderborn getroffen, aber vieles spricht dafür, dass sich das am Montag ändert. Zumal Guido Burgstaller (gewann zwei Mal mit Nürnberg, einmal mit Schalke) und Leart Paqarada (zwei Siege, zwei Remis mit Sandhausen) gegen diesen Gegner noch nie verloren haben.