Torjäger-Statistik: HSV-Finne jagt den großen Lewandowski
Kein Hamburger trifft so zuverlässig wie er. Joel Pohjanpalo ist der Mann der Stunde des kriselnden HSV. Sieben seiner neun Saisontreffer erzielte die im Winter aus Leverkusen gekommene Leihgabe nach der Corona-Pause – und greift nun nach einer Mini-Torjägerkanone.
Nur zwei Profis der ersten beiden Ligen trafen in den acht Partien nach dem Re-Start noch häufiger: Bayern-Superstar Robert Lewandowski und der zuletzt überragende Nicolás González (Stuttgart) erzielten acht Tore.
André Silva (Frankfurt) und Hannovers Marvin Ducksch kommen wie Pohjanpalo auf sieben Treffer. Leverkusens Kai Havertz netzte sechs Mal.
HSV-Finne Pohjanpalo könnte Deutschlands bester Schütze nach der Corona-Pause werden
Nun jagt Pohjanpalo den großen Lewandowski um sich den natürlich hochgradig inoffiziellen Titel des besten Torschützen nach der Corona-Pause zu sichern.
Viel wichtiger: Der HSV braucht die Treffer des Finnen, um seine eigene Saison zu retten. „Wir müssen unsere eigenen Hausaufgaben machen“, sagt Dieter Hecking vor dem Auftritt am Sonntag gegen Sandhausen (15.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de).
Holen die Hamburger da mehr Punkte als Heidenheim in Bielefeld, sind sie doch noch Dritter – und in der Relegation.