Torwart-Kandidat: Wechsel zum HSV? Das sagt Timon Wellenreuther
Das Coronavirus wirbelt den Fußball komplett durcheinander. Ligen sind unterbrochen, Pokalwettbewerbe ausgesetzt – und keiner weiß so richtig, wann und wie es weitergeht. Im Hinblick auf die Sommertransferperiode wirft die aktuelle Zwangspause viele Fragen auf. Auch für den HSV.
Timon Wellenreuthers Vertrag beim niederländischen Erstligisten Willem II Tilburg läuft am 30. Juni diesen Jahres aus. Der HSV soll Interesse am Schlussmann haben. Ob die Saison dann schon zu Ende gespielt ist? Aktuell völlig offen.
HSV-Kandidat Timon Wellenreuther hat Sorgen
Die Eredevise ist bis um 6. April ausgesetzt, dass danach wieder gespielt werden kann, daran glaubt keiner. „Der schwierigste Gedanke ist: Geht es weiter – oder nicht?“, sagte Wellenreuther dem „sid“ und erklärte selbstbewusst: „Die Leistungen kann mir keiner mehr nehmen.“ Der 24-Jährige hält sich aktuell individuell fit, macht sich Gedanken um seine Zukunft.
Wellenreuther ist im allerbesten Fußballeralter, weiß deshalb auch: „Das ist die wichtigste Entscheidung meines Lebens.“ Wechsel nach Hamburg oder woanders hin, Verbleib in Tilburg? „Ich bin für vieles offen“, sagt der Ex-Schalker und schließt damit nichts aus. Ein klares Ziel hat er längst vor den Augen: die Champions League.
HSV-Kandidat Wellenreuther träumt von der Champions League
Dort, wo er 2015 mit Königsblau auf die Königlichen von Real Madrid um Cristiano Ronaldo traf. „Wenn du einmal die Hymne gehört hast, träumst du davon“, sagt er, „es gibt im Fußball nicht viel Geileres. Klar will ich dahin irgendwann zurück.“
Über die Zwischenstation Hamburg? Fakt ist: mit Kai Rabe (HSV-Torwarttrainer), hat Wellenreuther einen großen Fürsprecher in Hamburg. Einen Austausch zwischen den Klubs hat es allerdings noch nicht gegeben. Es gibt dieser Tage andere Prioritäten. Im Sommer könnte die Nummer aber Fahrt aufnehmen.