• Entschlossen: Terry Allen (r.) spielte gegen seinen Ex-Klub überragend.
  • Foto: imago images/Eibner

Dank des „Marsianers“!: Hamburg Towers gewinnen Krimi in Göttingen

Das war definitiv nichts für schwache Nerven! Mit 98:94 setzten sich Hamburg Towers in einem Herzschlag-Finale in Göttingen durch und holten somit den sechsten Sieg aus sieben gespielten Bundesliga-Partien. Bester Werfer war Terry Allen mit überragenden 28 Punkten.

Der „Marsianer“ (so der Name seines eigenen Internet-Klamotten-Labels) spielte wie vom anderen Stern, versenkte gegen seine Ex-Mannschaft überragende fünf von acht Dreiern, holte dazu noch vier Rebounds.

„Terry braucht nie Extra-Motivation“, hatte Towers-Coach Pedro Calles vor der Partie gesagt. Und er hatte recht!

Dank Allen: Hamburg Towers gewinnen Krimi in Göttingen

Auch überragend: Bryce Taylor, erstmals in der Startformation, spielte nicht nur lange (knapp 26 Minuten), sondern punktete auch, wenn es nötig war: Insgesamt steuerte er starke 13 Zähler bei, TJ Shorts machte 17, Jordan Swing 15.

Aber: Das Spiel glich einer Achterbahnfahrt. Die Towers kamen nicht wie gewohnt ins Spiel, suchten lange ihren Rhythmus. Göttingen, auch nicht überragend, aber angeführt vom Ex-Tower Jorge Gutiérrez (25 Punkte), blieb dran, holte sich im dritten Viertel sogar die Führung.

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Im letzten Abschnitt zogen die Towers dann davon – aber nicht so sicher, als dass es nicht noch mal spannend wurde: Vier Freiwürfe in Folge vergaben die Türme, das schlechteste Freiwurf-Team der Liga, ließen den Göttingern so noch zwei Chancen zum Sieg – die aber jeweils Gutiérrez und Dawkins liegen ließen.

TJ Shorts: Wir dürfen uns die Führung nicht mehr nehmen lassen

„Wir wussten, dass es ein Kampf wird“, sagte TJ Shorts, neben Allen derjenige, der die entscheidenden Freiwürfe verwarf. „Wir dürfen uns die Führung, die Punkte nicht mehr wegnehmen lassen.“ Angesprochen auf die zittrigen Hände zum Ende, fügte er an: „Wir können alle werfen. Nächstes Mal wird’s besser.“

Während die Hamburg Towers durch den Glanzstart über Weihnachten auf dem dritten Tabellenplatz verweilen dürfen, fielen die Göttinger durch die vierte Pleite in Folge auf Platz 14 ab. Für die Towers geht’s am 27. Dezember zu Hause gegen Aufsteiger Chemnitz weiter.

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