• Kritischer Blick: So ganz zufrieden ist Towers-Trainer Pedro Calles noch nicht.
  • Foto: imago images/Manngold

Trotz Hilfe vom „Marsianer“: Towers-Trainer mahnt: „Wir können Zeit nicht kaufen“

Die erste Niederlage ist abgeschüttelt. Die Hamburg Towers haben eine Woche Training hinter sich. Am Sonntag geht es weiter in Göttingen (15 Uhr, Magenta Sport). Aber was waren die Lehren aus dem Ulm-Spiel? Trainer Pedro Calles: „Ich wusste, dass wir Fehler machen werden. Wir können Zeit nicht kaufen.“

Gemeint ist die Erfahrung, der es den Towers-Spielern noch mangelt. „Wir haben ein junges Team. Da gibt es Vor- und Nachteile. Umso mehr wir spielen und trainieren, umso besser werden wir“, findet Calles. „Das ist normal.“

Hamburg-Towers-Trainer Calles: „Wir können Zeit nicht kaufen“

Weiterhin bereitet dem Trainer aber vor allem eines Sorge: die derzeit andauernde Verletzungsseuche. Kameron Taylor wird das dritte Spiel in Folge aussetzen müssen, ihn plagen noch immer Adduktorenprobleme. Max DiLeo, Bryce Taylor und Justus Hollatz konnten alle am Freitag erstmals wieder trainieren und „werden am Sonntag spielen können“, so Calles.

Trainer und Chefetage hätten sich darauf geeinigt, sich Verstärkung nach Hamburg holen zu wollen. Calles: „Es gibt Spieler, die verfügbar sind. Wir müssen gucken, wer uns am besten helfen kann. Und wer am besten zu uns passt.“

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Einer der passt und das bewiesen hat: Terry Allen, im Towers-Team der „Marsianer“ (so der Name seiner im Internet vertriebenen Klamottenlinie) und Dauerbrenner (knapp 29 Minuten Einsatzzeit pro Spiel). Ob er Extra-Motivation gegen seinen Ex-Klub Göttingen braucht? „Das glaube ich wirklich nicht“, meint Calles. „Terry wird das Spiel richtig angehen. So wie immer.“

Damit Sonntag der sechste Sieg aufs Konto der Towers geht, müssten die Hamburger vor allem mental stark bleiben. „Das sind die Lehren aus dem Spiel gegen Ulm. Emotional müssen wir über 40 Minuten stark bleiben“, mahnt Calles, „und vorne muss der Ball besser laufen.“ Dann klappt’s auch gegen „athletisch überragende“ Göttinger, die bisher nur zwei ihrer sechs Spiele in der Bundesliga gewinnen konnten.

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