• Gegen Nürnberg wurde Dimitrios Diamantakos früh ausgewechselt.
  • Foto: Groothuis/Witters/Pool/Witters

Transfer nach Split: Diamantakos nach Kroatien? St. Pauli nicht überrascht

Dass Dimitrios Diamantakos seinen im Sommer auslaufenden Vertrag beim FC St. Pauli nicht verlängern würde, schien ohnehin klar. Jetzt wird sein Wechsel offenbar konkret. Der 27-Jährige ist sich laut der kroatischen Tageszeitung „Sportske Novosti“ mit Hajduk Split einig.

Zuletzt ärgerte sich Diamantakos, der im Januar 2018 für nur 150.000 Euro aus Bochum gekommen war, über seine Auswechslung beim 1:0 gegen Nürnberg. Bereits nach 37 Minuten musste der Angreifer seinen Platz für Youngster Finn Ole Becker räumen.

FC St. Pauli: Diamantakos vor Wechsel zu Hajduk Split

Eine Auswechslung noch vor der Pause – für jeden Fußballer ist das die Höchststrafe! Nicht verwunderlich, dass der temperamentvolle Grieche auf dem Weg zur Ersatzbank seinen Trainer Jos Luhukay ignorierte, danach einen Stapel Hütchen wegkickte und gegen die Rückwand der Ersatzbank schlug.

Nicht das erste Mal, dass Diamantakos sauer war. Trotz seiner zwei Joker-Tore beim 4:1 gegen Magdeburg wollte er im Winter 2018 weg, genau wie ein Jahr später 2019. Weil St. Pauli sich weigerte, stellte Diamantakos seine Unzufriedenheit provozierend in der Öffentlichkeit zur Schau und wurde aus dem Kader fürs Kiel-Spiel (10.2.) gestrichen.

Diamantakos: Das sagt St. Paulis Sportchef Bornemann

Ab Sommer also Split? St. Paulis Sportchef Andreas Bornemann zur MOPO: „Wenn dem so wäre, käme das für uns nicht überraschend. Es war ein mögliches Szenario, was wir einkalkuliert haben, da sein Vertrag im Sommer ausläuft. Zudem war es bereits im Winter ein Thema, dass Dimi nach Split wechseln wollte. Damals haben wir ihm aber klar gesagt, dass wir nach dem Abgang von Mats Möller Daehli keinem weiteren Transfer eines Erste-Elf-Kandidaten zustimmen können und ihn gebeten, dass er sich bis zum Schluss bei uns einbringen möge. Wir haben ihm angeboten, auf uns zuzukommen falls er bleiben möchte. Wir wären offen für Gespräche.“

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