Kurz nach seinem Tod: Friseursalon von Udo Walz muss schließen
Berlin –
Noch nicht mal vier Wochen nach dem Tod von Starfriseur Udo Walz (✝76) kommt für dessen Ehemann, Carsten Thamm-Walz (50) der nächste große Schock: Der größte von Walz‘ Salons am Berliner Kurfürstendamm muss schließen – und hat Insolvenz angemeldet.
„Ich habe alles versucht, alle Mitarbeiter am Ku’damm zu retten, aber leider ist mir das nicht mehr möglich“, Thamm-Walz der „Bild“-Zeitung vom Freitag. Für die Insolvenz gebe es viele Gründe, sagt der 50-Jährige. So nannte er dabei Schwierigkeiten mit der Miete und die Corona-Krise.
Ehemann von Udo Walz: Alle Mitarbeiter werden weiterhin unterstützt
Thamm-Walz schilderte die Nöte unter anderem so: „Wir hatten eine Staffelmiete, die seit der Corona-Krise nicht mehr machbar und nachvollziehbar ist.“ Er sei auch sicher, dass er nicht der letzte sein werde, der auf dem Kurfürstendamm dicht machen müsse.
Es gebe keine Kündigung für seine 35 Mitarbeiter, betonte er: „Alle Mitarbeiter bekommen in jedem Fall weiterhin ihre Unterstützung von uns. Und wir werden dann zum Ende Januar sehen, wie wir da weiter fortfahren.“
Rechtsanwalt Oliver Sietz bestätigte auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur, er sei zum vorläufigen Insolvenzverwalter des Salon-Betreibers Ku’32 bestellt worden. Dieser betreibe nur den Ku’damm-Salon, nicht die anderen Salons.
Drei Salons von Udo Walz existieren weiter
Thamm-Walz sagte weiter, er habe noch drei Salons, um die er sich jetzt kümmern werde und die er aufrecht erhalten müsse. Die Salons in Potsdam, in der Berliner Friedrichstraße und am Roseneck blieben bestehen. Nur der Flagship-Store am Kurfürstendamm müsse leider schließen.
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Sein verstorbener Ehemann habe die finanzielle Schieflage seines Kudamm-Salons vor seinem Tod nicht mehr mitbekommen. Der Promi-Friseur war im November im Alter von 76 Jahren nach einem Diabetes-Schock und Koma gestorben. (alp/dpa)
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