Guido Burgstaller: Schultz verrät das Erfolgsgeheimnis von St. Paulis Knipser
Er trifft und trifft, und das mit Vorliebe kurz nach dem Anpfiff: Guido Burgstaller ist aktuell eine Art Lebensversicherung für den FC St. Pauli. Eine der äußerst angenehmen Art.
Tor nach drei Minuten, Tor nach vier Minuten, Tor nach zehn Minuten, dazu ein Assist für einen Treffer nach zwei Minuten: Der frühe Vogel ist beim 31-Jährigen ein gern gesehener Kompagnon, Burgstaller braucht nicht lange, um auf Touren zu kommen. Auch gegen Sandhausen hat der Österreicher von Timo Schultz „das absolute Okay, ein frühes Tor zu schießen“. Aber auch ohne wüsste der Coach, was er an seinem Knipser hat.
Timo Schultz: „Deswegen ist Guido Burgstaller so ein Goalgetter“
„Guido will nicht nur in der ersten, sondern auch in der 30. oder der 66. Minute ein Tor schießen“, sagte Schultz und deutet an, dass Burgstaller nur höchst ungern früher Feierabend macht. „Wenn man ihn in der 70. Minute auswechselt, dann sieht man, dass er auch in der 80. Minute eigentlich noch ein Tor schießen möchte oder in der 93.“, erklärte er grinsend. „Das zeichnet ihn aus, deswegen ist er so ein Goalgetter.“
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Und zudem absolut unumstrittene Führungskraft. „Er ist pflegeleicht, früh da, meistens einer der ersten draußen beim Training. Er verkörpert den Spaß, den man haben muss, aber eben auch, dass man gut und konzentriert arbeiten muss.“ Gerade die jungen Spieler würden schon gucken, wie er sich verhält. „Und da er da absolut vorbildlich ist, ist es total einfach, mit ihm zu arbeiten.“