Mitten im Szeneviertel: Das wird Hamburgs begehrtestes Studentenwohnheim
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Sternschanze –
Der Run auf diese Zimmer ist programmiert: Am Schulterblatt in der Schanze entsteht ein neues Studentenwohnheim. Die Moses Mendelssohn Stiftung baut hier mitten im Szeneviertel das nach der jüdischen Philosophin benannte „Hannah Arendt Haus“ mit 52 Mini-Apartments.
Am Donnerstag wurde der Grundstein für das Projekt in Eimsbüttel gelegt, das nicht nur aufgrund der Szene-Lage vermutlich einmal das begehrteste Studentenwohnheim der Stadt sein wird. Aufgrund der öffentlichen Förderung durch Hamburgische Investitions- und Förderbank (IFB) soll die Kaltmiete in den Apartments des „Hannah Arendt Hauses“ einmal nur 241 Euro pro Monat betragen!
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Mitten im Szeneviertel und günstig: das „Hannah Arendt Haus“
Dabei sind die Apartments 20 Quadratmeter groß, möbliert, sie verfügen über eine Küchenzeile sowie ein eigenes Bad. Die Fertigstellung ist für 2022 geplant.
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Das „Hannah Arendt Haus“ wird bereits die fünfte Moses Mendelssohn-Immobilie in Hamburg sein. Weitere Häuser, die die Namen berühmter jüdischer Persönlichkeiten tragen, sind das „Albrecht Mendelssohn Bartholdy Haus“ mit 160 Studentenwohnungen am Hühnerposten, das „Ebba Simon Haus“ an der Borgfelder Allee (209 Studi-Apartments), das noch im Bau befindliche „Herbert Weichmann Haus“ am Schultzweg, das nach dem einzigen jüdischen Bürgermeister Hamburgs benannt ist und einmal 174 Studentenwohnungen umfassen wird sowie das „Fanny Hensel Haus“ am Schottweg (60 Apartments).
Im Erdgeschoss sollen Lesungen und Veranstaltungen stattfinden
Um dem Geist Hannah Arendts zu folgen, soll es im Erdgeschoss des Wohnheims einen Salon geben, in dem regelmäßig Lesungen, Ausstellungen oder Veranstaltungen stattfinden sollen.
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„Wir wollen hier Salonkultur im besten Sinne pflegen und mit vielfältigen Formaten Menschen zusammen und ins Gespräch bringen“, erklärt Dr. Jasmin Sohnemann von der Moses Mendelssohn Stiftung die Planung für Saal, der nach Wunsch der Stiftung ein offener Begegnungsraum sein soll.
Hannah Arendt gilt als eine der einflussreichsten Denkerinnen des 20. Jahrhunderts. Wegen ihres jüdischen Glaubens verfolgt emigrierte sie in den 30er Jahren aus Deutschland zunächst nach Frankreich und schließlich in die USA. Insbesondere ihre theoretische Abhandlung zu politischem Totalitarismus, „Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft“, und ihr Bericht des Prozesses gegen Adolf Eichmann in Jerusalem machten sie weltberühmt. Sie verstarb 1975 in New York City.