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Weihnachten in Hamburg: Das ist erlaubt – und das nicht

Weihnachten rückt immer näher – in einem Monat ist es schon so weit! Inzwischen gibt es auch Pläne, wie das besinnliche Fest in Zeiten der Corona-Pandemie in Hamburg aussehen soll. Die Ministerpräsidenten der Länder haben sich auf ein gemeinsames Konzept für das weitere Vorgehen geeinigt. Das Papier ist die Basis für die anstehenden Verhandlungen mit dem Bund am Mittwoch, in denen die endgültige Entscheidung fällt. Die MOPO gibt einen Überblick darüber, was erlaubt ist und was nicht.

Adventszeit: Die Länder haben sich darauf geeinigt, dass der bislang bis Ende November befristete Teil-Lockdown bis zum 20. Dezember verlängert werden soll. Darüber hinaus sollen ab dem 1. Dezember bis zu den Feiertagen verschärfte Kontaktbeschränkungen gelten: Private Zusammenkünfte sind auf den eigenen und einen weiteren Hausstand zu beschränken, maximal jedoch auf fünf statt bisher zehn Personen. Kinder bis 14 Jahre sind davon ausgenommen.

Weihnachten in Hamburg: Kontakt-Lockerungen zum Fest

Kontaktbeschränkungen: Für die Feiertage wird eine Lockerung der Personenobergrenzen für Zusammenkünfte in Innenräumen und draußen angeregt: Demnach sollen vom 23. Dezember bis 1. Januar Treffen eines Haushaltes mit haushaltsfremden Familienmitgliedern oder haushaltsfremden Personen bis zehn Personen möglich sein. Kinder bis 14 Jahre sollen hiervon ausgenommen sein.

Maskenpflicht: Die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung, die etwa im ÖPNV oder Handel gilt, soll dem Papier zufolge erweitert werden. Künftig soll diese auch vor Einzelhandelsgeschäften und auf Parkplätzen gelten. Gleiches gilt für alle Orte mit Publikumsverkehr in Innenstädten, an denen sich Menschen entweder auf engem Raum oder nicht nur vorübergehend aufhalten. Hier hat Hamburg bereits zum 23. November eine neue Liste veröffentlicht. Ob diese nochmal angepasst wird, ist offen. 

Keine Weihnachtsmärkte, aber vereinzelte Verkaufsstände in Hamburg

Handel: Die Läden bleiben weiterhin geöffnet. Jeder kann seine Weihnachtseinkäufe wie geplant erledigen – die Bevölkerung wird allerdings dazu aufgerufen, Weihnachtseinkäufe möglichst auch unter der Woche zu tätigen, damit es an Wochenenden keinen zu großen Andrang gibt.

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Weihnachtsmärkte, wie wir sie sonst kennen, müssen in diesem Jahr ausfallen. Um die Besucher der Innenstädte trotzdem in Weihnachtsstimmung zu versetzen, wurden Weihnachtsbeleuchtungen angebracht. Außerdem sollen insgesamt 24 Verkaufsstände in der City bei der Petrikirche, am Gänsemarkt sowie Jungfernstieg, Lange Mühren, in der Mönckebergstraße und der Spitalerstraße aufgebaut werden. Speisen werden nur zum Mitnehmen angeboten, Alkohol wird nicht ausgeschenkt.

Hamburg: Gottesdienste zu Weihnachten finden statt

Gottesdienste sind weiterhin erlaubt. Die Hauptkirchen in Hamburg bieten bereits Tickets an, viele sind schon fast ausverkauft. Damit möglichst viele unter dem Hygiene- und Schutzkonzept teilnehmen können, ist eine vorige Anmeldung zwingend notwendig und es wird kürzere, dafür mehrere Gottesdienste nacheinander geben. Auch im Freien sollen Gottesdienste stattfinden. Abzuwarten bleibt lediglich, ob eine konkrete Obergrenze vom Hamburger Senat festgelegt wird: Bund und Länder wollen das Gespräch mit den Religionsgemeinschaften suchen.

Weihnachtsferien: Wo immer möglich, sollen sich die Menschen vor und nach Weihnachten in eine mehrtägige häusliche Selbstquarantäne begeben, um die Menschen zu schützen, die sie während der Feiertage treffen wollen. Um dies zu unterstützen kann ein Vorziehen der Weihnachtsferien auf den 19. Dezember in Betracht kommen. Das wird aber noch ausgehandelt.

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