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Vor allem Hamburg betroffen: Herber Rückschlag: Aida sagt Kreuzfahrten ab

Die Kreuzfahrtreederei Aida Cruises hat ihren Neustart nach der Corona-Zwangspause kurzfristig verschoben. Alle geplanten Mini-Kreuzfahrten auf der Ostsee für die erste Augusthälfte wurden am Sonntag abgesagt.

Entgegen den Erwartungen des Unternehmens stehe eine letzte formale Freigabe für den Start der Kurzreisen ab 5. August durch den Flaggenstaat Italien noch aus, teilte Aida an seinem Sitz in Rostock mit.

Absage: Rückschlag für Aida Cruises

Für Aida Cruises ist dies ein herber Rückschlag. Das Unternehmen wollte nach der coronabedingten Zwangspause seit Mitte März am 5. August wieder Fahrt aufnehmen, zunächst mit Mini-Kreuzfahrten auf der Ostsee ohne Landgänge.

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Für den Neustart seien umfassende Konzepte entwickelt und alle erhöhten Hygienestandards sowie Maßnahmen zum Schutz vor Covid-19 an Bord der Schiffe umgesetzt worden.

Neustart geplatzt: Aida sagt Kreuzfahrten bis Mitte August ab

Abgesagt wurden die Kurzreisen mit der Aidaperla ab/bis Hamburg vom 5. bis 8. August, vom 8. bis 12. August und vom 12. bis 15. August. Betroffen ist demnach auch die Kurz-Kreuzfahrt mit der Aidamar ab/bis Warnemünde vom 12. bis 16. August.

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 Die Kreuzfahrtschiffe AIDAblu (vorn) und AIDAmar im Seehafen Rostock.

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Bei den geplanten Fahrten ab dem 16. August geht Aida davon aus, dass sie stattfinden können, wie ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur sagte.

Kreuzfahrt-Absage: Aida fehlt formale Freigabe

„Aida bedauert diese Verzögerung sehr“, hieß es. Das Unternehmen gehe davon aus, dass es die letzte formale Freigabe durch den Flaggenstaat Italien zeitnah erhalten werde.

Aida: Corona-Fälle unter Crew-Mitgliedern

Für den Neustart hatte Aida 750 Besatzungsmitglieder aus Asien am 22. Juli mit drei Flugzeugen eingeflogen. Corona-Tests nach der Landung ergaben elf Infizierte, die in der Folge isoliert wurden.

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Tui-Cruises: Kreuzfahrten ab Hamburg gestartet

Im Gegensatz zu Aida hat Tui Cruises den landganglosen Kreuzfahrt-Betrieb bereits aufgenommen. Die „Mein Schiff 2″ startete von Hamburg aus zu einem dreitägigen Rundkurs auf der Nordsee. Reisende lobten die entspannte Atmosphäre auf dem halbleeren Kreuzfahrtriesen: Statt knapp 2.900 Passagieren durften nur 1.200 an Bord.

Allerdings hatte auch Tui Cruises mit Schwierigkeiten zu kämpfen, konnte Crew-Mitglieder von den Philippinen wegen Corona-Reisebeschränkungen nicht rechtzeitig an Bord bringen. Eine Kurzreise ab Kiel Ende Juli fiel deshalb aus. 

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Corona-Ausbruch an Bord: Die MS Roald Amundsen im Hafen von Tromsö (Norwegen).

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Hurtigruten: Corona-Ausbruch an Bord der Roald Amundsen

Auch die norwegische Reederei Hurtigruten hat mit Corona zu kämpfen: Nach dem Ausbruch des Virus unter der Besatzung der „Roald Amundsen“ ist das Virus mittlerweile bei 36 Crew-Mitgliedern nachgewiesen worden. Unter ihnen sei auch ein deutscher Staatsbürger, teilte Hurtigruten mit. 33 andere Betroffene kämen aus den Philippinen sowie jeweils einer aus Frankreich und Norwegen.

Im Zuge der Corona-Nachverfolgung wurde Hurtigruten nach eigenen Angaben zudem darauf aufmerksam gemacht, dass das Virus bei einem Passagier bestätigt worden sei, nachdem dieser auf einer vorherigen Tour mit der „Roald Amundsen“ auf Reisen gewesen sei. (dpa/ste)

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