• Gutes Omen: Dominik Axmann und der HSV Hamburg absolvierten im September 2020 ein Testspiel gegen den VfL Lübeck-Schwartau in ihrer q.beyond-Arena und gewannen deutlich 32:25.
  • Foto: WITTERS

Hamburg gegen Lübeck-Schwartau: Heiße Derby-Revanche in Mini-Arena nach „Dachschaden“

Es läuft alles andere als rund für Hamburgs Handballer in diesen Tagen. Erst die Blamage bei Schlusslicht Fürstenfeldbruck, die Verletzung von Rückraum-Ass Leif Tissier und dann auch noch der „Rausschmiss“ aus der angestammten Heimspielstätte. Ganz schön viel Gegenwind im Aufstiegskampf.

Der Zweitliga-Spitzenreiter will sich jedoch nicht vom Bundesliga-Kurs abbringen lassen und versucht, die Nerven zu bewahren. Bedingung dafür ist ein Sieg heute gegen den Nord-Rivalen VfL Lübeck-Schwartau – im Mini-Maxi-Derby.

HSV Hamburg empfängt VfL Lübeck-Schwartau zum Derby

Noch nie war der Rahmen für dieses Prestige-Duell (20 Uhr, Sportdeutschland.tv) so klein, und gleichzeitig die Bedeutung so groß – zumindest für die Hamburger, die wichtige Punkte sammeln wollen und müssen und auf Revanche sinnen für die Niederlage im Hinspiel.

Das Rückspiel steigt in der q.beyond-Arena, der kleinen Trainingshalle des HSVH im Volkspark, nachdem die Stadt die Sporthalle Hamburg aufgrund eines „Dachschadens“ am Montag bis auf weiteres gesperrt hat.

Sporthalle Hamburg gesperrt – HSV Hamburg zieht um

„Es sind natürlich besondere Vorzeichen für so ein wichtiges Spiel angesichts der Störfaktoren“, sagt HSVH-Geschäftsführer Sebastian Frecke zur MOPO. „Aber Derby ist Derby, unsere Jungs sind heiß – und in der neuen Halle sind wir ungeschlagen.“ Dort haben die Hamburger, die heute auf Tissier (Bänderdehnung im Knie) verzichten müssen, schon mehrere Testspiele ausgetragen, zuletzt im Januar gegen Hildesheim.

Der Blitz-Umzug stellt den Verein vor organisatorische Herausforderungen, denn es ist nicht einfach, auf engstem Raum alle Werbebanden unterzubringen, eine annehmbare TV-Übertragung zu gewährleisten und alle Hygieneanforderungen zu erfüllen.

HSV auch gegen Aue im Volkspark – und bis Saisonende?

Auch das Heimspiel  gegen Aue am kommenden Dienstag wird in der kleinen Halle steigen. Sollte dies reibungslos ablaufen und der Dach-Defekt der Sporthalle nicht bald behoben sein, favorisiert der HSVH derzeit, alle restlichen Heimspiele der Saison in der q.beyond-Arena auszutragen.

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