• Fans von Diego Maradona hatten sich am Mittwochabend in Buenos Aires versammelt und protestierten für Gerechtigkeit für die verstorbene Fußball-Legende.
  • Foto: imago images/Le Pictorium

Proteste von Maradona-Fans: „Er ist nicht gestorben, sie haben ihn getötet!“

„Er ist nicht gestorben, sie haben ihn getötet“ war das Motto von Hunderten Fans am Mittwochabend, die in Buenos Aires protestierten. Sie forderten Gerechtigkeit für die im November verstorbene Fußball-Legende Diego Maradona. Sogar Ex-Lebensgefährtinnen und Kinder des argentinischen Weltmeisters nahmen am Protest teil.

So tauchten Maradonas älteste Töchter Dalma und Gianinna an der Seite seiner langjährigen Ehefrau Claudia Vilafane auf und forderten auf einem Spruchband: „Soziale und richterliche Verurteilung der Schuldigen.“

Der Weltmeister von 1986 litt seit Jahren auch wegen seiner Drogensucht unter schweren Gesundheitsproblemen und hatte sich wenige Tage vor seinem Tod noch einer Hirn-Operation unterzogen.

Maradona-Fans fordern Gerechtigkeit für verstorbene Legende

Die Staatsanwaltschaft ermittelt aktuell noch die Umstände des Todes des Fußball-Idols. Die laufenden Ermittlungen richten sich gegen die medizinische Betreuung nach der OP und vor allem gegen Leibarzt Leopoldo Luque sowie sechs weitere Personen, die Maradona in dessen letzten Stunden betreut hatten.

Die Demonstranten forderten aber auch die Verhaftung von Manager Matias Morla, der viele eigenwillige Entscheidungen zum Schaden seines Klienten, aber mit dessen Einverständnis getroffen haben soll.

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Zu der Kundgebung hatten mehrere Fangruppen in Sozialen Netzwerken unter dem Titel 10M in Anlehnung an das Datum (10. März) sowie Maradonas Rückennummer und Namen aufgerufen.

Vor kurzem waren in argentinischen Medien Whatsapp-Audios aufgetaucht, in denen die Beschuldigten sich abfällig über Maradona unterhalten hatten. Argentiniens Volksheld war am 25. November des vergangenen Jahres kurz nach seinem 60. Geburtstag einem Herzinfarkt erlegen. (sid/abin)  

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