Nach Super-Sieg gegen Nadal: Zverev will nicht mehr über Ex-Freundin sprechen
Alexander Zverev hat nach seinen beiden Turniersiegen in Köln auch beim ATP-Masters in Paris das Finale erreicht. Deutschlands Topspieler gewann im Halbfinale gegen den Weltranglistenzweiten Rafael Nadal mit 6:4, 7:5 und trifft am Sonntag (15 Uhr/live bei Sky) auf den an Nummer drei gesetzten Russen Daniil Medvedev.
„Es war ein sehr gutes Match von mir, fand ich“, sagte Zverev bei Sky: „Gegen Rafa ist es nie einfach, um gegen ihn eine Chance zu haben, muss man auf hohem Niveau spielen, das hab ich heute gemacht.“
„Gegen Rafa smart spielen“: Zverev schlägt Nadal
Im ersten Satz war Zverev der eindeutig bessere Spieler auf dem Platz, gegen seinen Aufschlag und seine tiefen platzierten Returns fand Nadal kein Mittel. Bereits nach zehn Minuten holte sich Zverev das letztlich satzentscheidende Break zum 2:1, Nadal machte in diesem Aufschlagspiel keinen Punkt. Nach 37 Minuten nutzte Zverev gegen den allmählich besser ins Spiel findenden Spanier seinen dritten Satzball zum 6:4.
„Gegen Rafa muss man immer smart spielen“, hatte Zverev nach seinem Viertelfinalsieg gegen den Schweizer Stan Wawrinka gesagt, und er blieb seiner eigenen Vorgabe auch im zweiten Satz gegen Nadal treu. Erneut gab das dritte Spiel den Ausschlag, Zverev sicherte sich das Break zum 2:1 gegen einen Rafael Nadal, der lange nicht auf der Höhe seines Könnens schien.
Zverev will sich nicht zu neuen Vorwürfen seiner Ex-Freundin äußern
Das änderte sich erst im achten Spiel des zweiten Satzes, bis dahin hatte Nadal einige weitere Breakchancen von Zverev abgewehrt und glich zum 4:4 aus. Mit seinem ersten Doppelfehler im Match hatte Zverev Nadal den Weg zum Break geebnet, anschließend erhöhte der Spanier zu Null auf 5:4. Doch Zverev ließ sich den zweiten Sieg im siebten Vergleich mit Nadal nicht mehr nehmen, nach einem erneuten Break zum 6:5 verwandelte er nach 1:38 Stunden seinen zweiten Matchball.
Zu den neuen Vorwürfen seiner Ex-Freundin Olga Sharypova wollte sich Zverev in Paris nicht weiter äußern. Auf Anfrage teilte sein neuer Berater Bela Anda mit Verweis auf Zverevs Instagram-Statement vergangene Woche mit: „Alexander Zverev steht weiter zu seinen dort gemachten, klarstellenden Äußerungen.“
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Sharypova hatte im Tennis-Magazin Racquet neue Anschuldigungen über physische und psychische Gewalt während der 13-monatigen Beziehung erhoben. Auf rechtliche Schritte gegen ihren Ex-Freund möchte die Russin demnach verzichten. (sid/mp)